EU-Flüchtlingspolitik
24.03.2017
Im Rahmen des Dublin-Abkommens sollen Flüchtlinge wieder nach Griechenland abgeschoben werden. Die Situation im Land habe sich gebessert.
Studie
22.03.2017
Gewalt, mangelnde Hygiene, Diskriminierung - der Alltag in deutschen Flüchtlingsunterkünften ist vor allem für Kinder und Frauen belastend. Viele Mädchen und Jungen besuchen laut einer Unicef-Studie keine Schule.
Mittelmeer
22.03.2017
Name: Mercy. Geburtstag: 21. März 2017. Geburtsort: Rettungsschiff Aquarius auf dem Mittelmeer. Aufenthaltsstatus: Flüchtling.
Statistik für 2016
21.03.2017
Flüchtlingsfeindliche Straftaten sind in Nordrhein-Westfalen erneut auf Rekordhoch. Im vergangenen Jahr wurden jeden Tag zwei Vorfälle mit rechtem Hintergrund registriert. Die "Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus" sieht Zusammenhang mit rassistischer Stimmungsmache.
Experten im Innenausschuss
21.03.2017
Die Aussetzung des Familiennachzugs für syrische Flüchtlinge bleibt umstritten, eine Abschaffung vor März 2008 ist dennoch unwahrscheinlich. Immerhin gibt es für Härtefälle eine realistische Chance auf Familienzusammenführung. Von Corinna Buschow
"Wortbruch"
20.03.2017
Der Familiennachzug bleibt für syrische Flüchtlinge weiter eine Ausnahme. Im Jahr 2016 wurden von 295.000 entschiedenen Asylanträgen rund 120.000 als subsidiär Schutzberechtigt und damit ohne das Recht auf Familiennachzug eingestuft. Die Linkspartei spricht vom Wortbruch.
Testphase in Kürze
20.03.2017
Eine neue Sprachsoftware soll die Herkunft von Flüchtlingen ermitteln durch eine automatische Dialektanalyse. Ob sich die Entwicklung lohnt, bezweifeln Experten. Eine fehlerfreie Herkunftsermittlung sei praktisch unmöglich, eine brauchbare Software sehr aufwendig. Über die Kosten schweigt das Bundesamt.
Generalverdacht
20.03.2017
Bisher werden Geflüchtete vom Verfassungsschutz bei Verdacht überprüft. In Zukunft sollen Flüchtlinge, die aus Terroristen-Hochburgen kommen, systematisch überprüft werden. Unumstritten sind die Pläne nicht.
Kirchenasyl
20.03.2017
Kirchenasyl war niemals unumstritten. Nicht in den Kirchen selbst - und schon gar nicht in der Politik. Es wurde bislang in Deutschland respektiert, eine rechtliche Grauzone ist es dennoch. In Bayern zieht der Staat nun offenbar die Zügel an. Von Daniel Staffen-Quandt
Asylstatistik
16.03.2017
Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die von den Jugendämtern betreut werden, geht zurück. Dennoch gibt es Versorgungslücken. In manchen Kommunen fehlen Personal oder bedarfsgerechte Unterbringungsmöglichkeiten.