Eine wachsende Zahl afrikanische Länder stimmt Migrationsabkommen mit den USA zu, während Menschenrechtler vor Völkerrechtsverstößen warnen. Dahinter stehen wirtschaftliche Zwänge und massiver Druck. Von Helena Kreiensiek
Trotz unvorstellbaren Leids können verletzte Kinder aus Gaza derzeit nicht in Deutschland behandelt werden. Der Grund: Weil sie Asyl beantragen könnten, gilt ihre Aufnahme als zu riskant – selbst für erfahrene Hilfsorganisationen. Claudia Peppmüller vom Friedensdorf International in Dinslaken erklärt im Gespräch die Hintergründe. Von Dirk Baas
Die Kürzungen der US-amerikanischen Entwicklungsgelder treffen die Menschen in Zentral- und Westafrika hart. UNHCR-Direktor für Zentral- und Westafrika, Abdouraouf Gnon-Konde, erklärt im Gespräch, warum Europa ein Interesse an der Stabilität der Sahelzone haben sollte und welche Folgen die Kürzungen für Millionen von Flüchtlingen haben. Von Lena Köpsel
Helfen und Lernen auf besondere Art: Eine Gruppe junger Menschen aus aller Welt wohnt zwei Wochen lang in einer Kirchengemeinde und organisiert Angebote für die Geflüchteten in der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung. Von Stefanie Walter
Seit 2015 leben Geflüchtete in einer ehemaligen Kaserne im hessischen Neustadt. Laut Regierungspräsidium Gießen gibt es ein friedliches Miteinander in der Kleinstadt. Der Bürgermeister sieht das nicht ganz so positiv – freut sich aber über zusätzliche Fördermittel. Von Christian Spangenberg
Hinter der Urlaubsidylle auf Kreuzfahrtschiffen steckt harte Realität: Eine Studie zeigt prekäre Arbeitszeiten, koloniale Strukturen und schwache Rechte für Servicekräfte aus dem Globalen Süden – während Offiziere aus Europa und den USA profitieren. Von Dieter Sell
Die Bilder von verzweifelten Geflüchteten an der polnisch-belarussischen Grenze gingen 2021 um die Welt. Dann wurde es ruhiger, zumindest in internationalen Medien. Doch die Krise dauert an, sagen Helfer, ebenso wie die Gewalt in der Grenzregion. Von Moritz Elliesen
Eigentlich hatte Husna Rahmani schon eine Aufnahmezusage aus Deutschland. In Pakistan wartete die afghanische Menschenrechtlerin auf ihre Ausreise – bis sie vor wenigen Wochen abgeschoben wurde. Zurück in Kabul fürchtet sie nun um ihre Sicherheit. Von Julian Busch
Die menschenverachtenden Nürnberger Gesetze bildeten die juristische Legitimation für Entrechtung, Ausgrenzung und Verfolgung von Juden im nationalsozialistischen Deutschland: von Heiratsverbot bis Haustierverbot – erlassen wurden sie vor 90 Jahren. Von Jutta Olschewski
Die Bundesregierung versprach mehr als 2.000 schutzbedürftigen Afghanen die Aufnahme. Doch das Programm ist gestoppt, nur knapp 50 Personen durften bisher einreisen. Eine von ihnen ist Zakia Shams Shukori. Sie erzählt ihren Weg nach Deutschland. Von Reimar Paul