Einer Studie zufolge ist Migration und für junge Europäer das wichtigste Thema. Sie sehen darin Bedrohung und Chance zugleich. Offene Grenzen werden kaum nicht in Frage gestellt. Der Europawahl wird jedoch kaum Bedeutung beigemessen.
53 Prozent der Bevölkerung in Deutschland stehen Einwanderung positiv gegenüber. Nur jeder Siebte lehnt Migration kategorisch ab. Das geht aus einer aktuellen Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor.
Mehr Geburten und Einwanderung reichen laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung nicht aus, um mögliche drastische Kostensteigerungen des Sozialstaats aufzufangen. Demografie-Experten halten vor allem einen Ausbau der Beschäftigung für nötig - unter anderem von Migranten.
Ohne ausländische Fachkräfte wird die ostdeutsche Wirtschaft einer Studie zufolge nicht zum Westen aufholen können. Deshalb müsse der Osten attraktiver für ausländische Arbeitskräfte werden. Die aktuellen politischen Entwicklungen seien jedoch nicht hilfreich.
Der demographische Wandel schlägt immer stärker durch. Die Zahl der Arbeitskräfte nimmt ab und aus der EU kommen weniger Menschen nach Deutschland. Eine Studie hat jetzt berechnet, wie viel Einwanderung aus Drittstaaten der deutsche Arbeitsmarkt braucht.
In seiner Ansprache zur Lage der Nation bekräftige US-Präsident Trump erneut seinen Willen, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen zu wollen. Bis dahin sollen Soldaten die Grenze vor dem „Ansturm“ von Einwanderern schützen.
Ende 2018 haben in Deutschland nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes rund 83,0 Millionen Menschen gelebt. Am Jahresende 2017 waren es 82,8 Millionen Menschen gewesen.
Hat der Flüchtlingsandrang 2015 und 2016 die Einstellungen zu Vielfalt und Integration in Deutschland verändert? Bielefelder Konfliktforscher sagen: Die Offenheit nimmt wieder zu - aber auch die Skeptischen und Abweisenden werden mehr.
Die Asylzahlen sinken. Nun will Innenminister Horst Seehofer mit Hilfe neuer rechtlicher Regelungen die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber erleichtern. Beim Familiennachzug zeigt sich der Minister verhandlungsbereit.