Große Verunsicherung
Schulschließungen in Duisburg nach rechten Drohschreiben
08.04.2025

Keine Schule für Tausende Kinder: Rechtsradikale Schreiben drohen mit Straftaten an Schulen. Dass wirklich etwas passiert, bezweifelt die Polizei. Die Ermittlungen nimmt sie dennoch ernst. Bei der Schülerschaft mit Migrationsgeschichte ist die Verunsicherung groß.
Mölln, Solingen – und Duisburg!
Gedenken an die Opfer des Brandanschlags von 1984
20.08.2023
Mit rassistisch motivieren Brandanschlägen auf Wohnhäuser verbindet man die Städte Mölln und Solingen. Doch auch in Duisburg gab es 1984 einen Brandanschlag auf ein überwiegend von „Gastarbeitern“ bewohntes Haus. Lange blieben die Hintergründe unklar. Jetzt erinnert die Stadt daran.
Unerwünschte Zuwanderung
Brandschutz als vertreibender Mieterschutz für Rumänen in Duisburg
02.06.2022
In Duisburg werden Wohngebäude von Rumänen und Bulgaren brandschutztechnisch überprüft. Finden sich Mängel, haben die Bewohner fünf Stunden, um ihre Sachen zu packen und sich für eine neue Bleibe zu kümmern. Tausende haben bereits ihre Wohnungen verloren. Diese Praxis wirft Fragen auf: Geht es wirklich um Brandschutz? Von Joachim Krauß
Arrival-City
Duisburger Marxloh – Ein Stadtteil, um anzukommen
16.05.2022
Der Duisburger Stadtteil Marxloh soll eine Ankunftsstadt werden. Dafür setzt sich der dort lebende Lokalpolitiker Claus Lindner ein. Was das bedeutet, lässt sich schon heute vor Ort beobachten. Ein Streifzug durch Marxloh. Von David Huth
Verwaltungsgericht Düsseldorf
Abzuschiebende Ausländer haben Recht auf Nachtruhe
18.11.2020
Ausländer, die abgeschoben werden sollen, dürfen nicht in der Schlafenszeit aufgesucht werden. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden. Das Ausländeramt Duisburg wollte eine Wohnung um 4.30 Uhr durchsuchen.
„Sie – töten – uns“
Der Brandanschlag von Duisburg im lokalen und bundesweiten Kontext
01.09.2020
Bei einem Hausbrand in Duisburg Wanheimerort kommen im August 1984 sieben Menschen ums Leben, sogenannte „Gastarbeiter“. Ein Brandanschlag, Hintergrund unbekannt. Vieles deutet auf einen rechtsextremen Hintergrund hin, aufgeklärt ist dieser kaum bekannte Fall bis heute nicht. Hinterbliebene und Aktivisten kämpfen bis heute. Von Leon Wystrychowski
Rassismus
Vor der Corona-Pandemie: Die Clan-Hysterie
01.04.2020
Shisha-Bars sind seit Jahren Ziel polizeilicher Maßnahmen. Regelmäßig werden aufwändige Razzien durchgeführt. Bekämpft wird die sogenannte Clan-Kriminalität. Bei genauem Hinsehen wird ein Muster deutlich, den Politik und Polizei Hand in Hand zeichnen: Rassismus. Von Leon Wystrychowski
Portrait einer Duisburger Straße
Von neuen Menschen und alten Problemen
27.08.2014
Die Wanheimer Straße verläuft mitten durch den Duisburger Problemstadtteil Hochfeld. Das Viertel hat einen schlechten Ruf. Niemals würden sie sich dorthin trauen, erklären Außenstehende, nicht mal zum Einkaufen. Doch was sagen die Bewohner? Jasamin Ulfat hat mit ihnen gesprochen. Von Jasamin Ulfat
"Raus mit den Zigeunern!"
Antiziganistische Realitäten: Das Beispiel Duisburg
23.07.2013
Seit der EU-Osterweiterung kamen 6.500 Zuwanderer aus Südosteuropa nach Duisburg. Die meisten werden als Roma bezeichnet. Ausgrenzung ist keine Seltenheit. Stellt sich Frage nach den Ursachen. Und: Welche Rolle spielen Medien, Politik und der Rassismus in der Bevölkerung? Von Lausberg, Graevskaia
Kriminalität
Deutsche Jugendliche öfter straffällig als Ausländer
22.04.2010
Die Jugendgerichtshilfe im Duisburger Stadtteil Marxloh, bekannt auch als Vorzeigebeispiel für eine vermeintliche Parallelgesellschaft oder einen „sozialen Brennpunkt“, hat nun mit einem Vorurteil ordentlich aufgeräumt. Die Awo Integrations GmbH, die seit 2008 im Duisburger Norden straffällig gewordene Jugendliche betreut, gab am Dienstag bekannt, dass 51 Prozent der registrierten Straftaten von deutschen Jugendlichen verübt worden seien. Noch aussagekräftiger wird die Statistik, wenn man berücksichtigt, dass 60 Prozent der Bewohner Marxlohs einen sog. Migrationshintergrund haben. Von Burak Altas