documenta

Algerisches Kollektiv rechtfertigt umstrittene Zeichnungen

09.08.2022

Das algerische Kollektiv hat die auf der documenta unter Antisemitismus-Verdacht stehenden Zeichnungen verteidigt. Sie zeigten Kritik an der israelischen Besatzung in Palästina und richteten sich nicht gegen Juden. Die Gleichsetzung mit Antisemitismus sei falsch.

„Rufmord an den Juden“

Verfassungsgericht soll über Entfernung der „Judensau“ entscheiden

28.07.2022

Das Bundesverfassungsgericht soll über den Streit um die Entfernung der Wittenberger „Judensau“ entscheiden. Der Kläger bezeichnet die antisemitische Plastik als „Rufmord an den Juden“. Die öffentliche Diskussion über die Plastik sei aber wichtiger als der Rechtsstreit.

„documenta fifteen“

Neuer Streit um antisemitische Bilder

28.07.2022

Auf der „documenta fifteen“ in Kassel sind wieder Bilder mit antisemitischen Motiven aufgetaucht. Trotz harscher Kritik nahmen die Verantwortlichen die Bilder wieder in die Kunstschau auf. Nun intervenierten die documenta-Gesellschafter.

documenta fifteen

Antisemitismus und Kunst

28.07.2022

Prof. Dr. Astrid Messerschmidt, Professor, Migration, Menschenrechte, Humanwisschenschaften, Sozialwissenschaften
Worin geht es in dem Konflikt um antisemitische Elemente in der Kunst? Unschuld? Schließlich ist Unschuld hierzulande eine begehrte Position. Von

Entschädiung für Olympia-Attentat

Hinterbliebene nennen Angebot der Bundesregierung „beleidigend“

27.07.2022

Vor 50 Jahren starben beim Olympia-Attentat in München unter anderem elf israelische Sportler - die Bundesregierung bietet den Opferfamilien nun offenbar 10 Millionen Euro Entschädigungen an – bereits gezahlte Summen sollen angerechnet werden. Die Angehörigen lehnen die geplanten Summen als „beleidigend“ ab.

„Zumutung“

Beirat empfiehlt Abnahme von Wittenberger Schmähplastik

26.07.2022

Die Schmähplastik an der Wittenberger Stadtkirche könnte bald entfernt werden. Der 2020 berufene Beirat empfiehlt, das Relief an einen kirchennahen, noch zu entwickelnden Lernort zu versetzen.

Fünf Millionen Euro

Niedersachsen unterstützt Sicherheit jüdischer Einrichtungen

25.07.2022

Mit fünf Millionen Euro unterstützt Niedersachsen den Schutz jüdischer Einrichtungen. Das Geld soll insgesamt 20 jüdischen Gemeinden und Einrichtungen zugutekommen. Kultusminister Grant Hendrik Tonne beklagt 77 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg antisemitische Denkmuster.

Nur einen Kieselstein geworfen

Geringere Strafe für Angriff auf jüdisches Restaurant in Chemnitz

24.07.2022

Einer der Angreifer auf das jüdische Restaurant „Schalom“ in Chemnitz wurde erstinstanzlich zu 12 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Vor dem Berufungsgericht kam er jetzt mit einer Bewährungsstrafe davon. Begründung: Der Täter habe nur einen kleinen Kieselstein geworfen. Generalstaatsanwalt hat bereits Revision eingelegt.

Holocaust-Überlebender

„Geh nach Hause. Dein Vater ist Jude.“

19.07.2022

Erst verfolgt, später gefeiert: Ivar Buterfas-Frankenthal (89) entging als Kind der Deportation in ein Konzentrationslager. Sein Engagement für die Demokratie wurde später mehrfach ausgezeichnet. Doch auch nach dem Krieg wurde er lange ausgegrenzt. Von

Viele Ideen

Entscheidung über Wittenberger Schmähplastik weiter offen

18.07.2022

Über die Zukunft der judenfeindlichen Schmähplastik an der Stadtkirche zu Wittenberg wird weiter diskutiert. Es gebe zwar unterschiedliche Ideen, zunächst müsse aber ein schlüssiges Konzept vorliegen. Von