Bundesarbeitsgericht
Ausländerfeindliche Parolen auf Mitarbeitertoiletten können Entschädigungspflicht auslösen
29.09.2009
Wird die Würde eines Arbeitnehmers entgegen dem Benachteiligungsverbot des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) verletzt, so löst diese Belästigung dann eine die Entschädigungspflicht des Arbeitgebers aus, wenn durch die Belästigung ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird (BAG: 8 AZR 705/08).
Rechtsmodellierung
Antidiskriminierungsstelle des Bundes erweitert Internetangebot
28.08.2009
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) hat drei Jahre nach seiner Gründung sein Internetangebot um die wichtigsten Urteile des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum Antidiskriminierungsrecht erweitert. Die Übersicht enthält einige der seit dem Jahr 2000 ergangenen Urteile des EuGH.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
DGB fordert Neuanfang
20.07.2009
Anlässlich des von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) vorbereiteten Berichtes an den Deutschen Bundestag kritisieren der DGB und der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) die einseitige Schwerpunktsetzung der ADS auf einen ‚Pakt mit der Wirtschaft' und fordern einen inhaltlichen und strukturellen Neuanfang. Die ADS weist die Kritik zurück.
Diskriminierung und Chancenungleichheit
UN-Sonderberichterstatter rügt Deutschland
03.07.2009
Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit stellte fest, dass Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland häufig Benachteiligungen ausgesetzt würden, sei es in der Schule, auf öffentlichen Plätzen oder bei der Suche nach einer Wohnung.
Martina Köppen
Kritik reißt nicht ab – Grüne fordern Rücktritt
15.05.2009
Währen die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Martina Köppen, während des 2. Berliner Kongresses „Wertegesellschaft als ökonomischer Faktor. Zur Kapitalmarktrelevanz nachhaltiger und wertebasierter Unternehmensführung“ am Dienstag im Atrium der Deutschen Bank AG in Berlin eine gute Figur machte, überzeugte sie einen Tag später vor dem Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weniger und erntete heftige Kritik aus den Reihen der Grünen und der SPD.
Martina Köppen
Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erneut in die Kritik geraten
28.04.2009
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist erneut in die Kritik geraten. Die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen (BT-Drucksache 16/12488), die der MiGAZIN-Redaktion vorliegt, offenbart erhebliche Mängel in der Schwerpunktsetzung und Arbeitsweise der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
CSU
Geschlossen gegen Verschärfung des Antidiskriminierungsgesetzes
22.04.2009
CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer fordert von der Bundesregierung die Aufschiebung der geplanten Verschärfung des Antidiskriminierungsgesetzes im Europäischen Parlament und bekommt Rückhalt aus der eigenen Partei.
Landgericht Aachen
Richterin hebelt AGG bei der ersten Wohnungsmarktklage aus
14.04.2009
Bereits bei der ersten Klage wegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt vor dem Aachener Landgericht hat das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Lücken offenbart, die den von der Antirassismus-Richtlinie gewollten Diskriminierungsschutz in Frage stellen.
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Antidiskriminierungsarbeit braucht die gesellschaftliche Mitte
14.04.2009
Haben Sie schon von dem Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes gehört? Überhaupt schon einmal etwas von dieser Behörde gehört? Nein, dann dürfte es Ihnen wie der Mehrheit der deutschen Bevölkerung gehen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ist für die meisten Deutschen nichtssagend. Von Engin Karahan
Sinus-Milieu-Studie
Große Vorurteile gegenüber Ausländer
11.04.2009
Die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes kürzlich herausgegebene Sinus-Milieustudie “Diskriminierung im Alltag” offenbart neben enormen Vorurteilen im Zusammenhang mit der Religion - insbesondere gegenüber Muslimen - auch viel Handlungsbedarf innerhalb der Mehrheitsgesellschaft, wenn es um die ethnische Herkunft oder um die Hautfarbe von Migranten geht.