Viele immer noch in Gefahr
23.06.2024
Vor fast drei Jahren endete der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Mit der Machtübernahme der Taliban brach das Chaos aus. Zahlreiche Ortskräfte und ihre Familien sind noch immer in Gefahr. Eine von ihnen ist die Familie von Amena Rahemy. Grüne fordern: Aufnahmeverfahren an Realität anpassen.
Von Lena Köpsel25 statt 1000
23.06.2024
Bisher sind im Schnitt nur rund 26 gefährdete Afghanen in den pro Monat mit dem Aufnahmeprogramm nach Deutschland eingereist. 1.000 im Monat wären möglich. Laut Bundesregierung bleibt die Identifizierung eine Herausforderung.
„Job-Turbo“
14.04.2024
Der Arbeitsmarkt ist zweigeteilt: Einerseits gibt es mehr Arbeitslose – andererseits können freie Stellen nicht besetzt werden. Der Job-Turbo für Geflüchtete beginnt laut Bundesbeauftragter zu helfen. Immer mehr Ukrainer, Syrer, Afghanen haben eine Anstellung, auch Danke der Communitys.
Soccer Refugee Coach
28.03.2024
Die Brüder Ainullah und Omid Moradi haben in Hildesheim ein neues Zuhause gefunden. Geholfen hat den Afghanen das Projekt „Soccer Refugee Coach“ des Niedersächsischen Fußballverbandes und des Landessportbundes Niedersachsen.
Von Julia PennigsdorfAnklage gegen vier Polizisten
18.02.2024
Die Polizeiwache am „Alex“ soll helfen, Kriminalität einzudämmen. Polizisten sollen jedoch einen afghanischen Hilfesuchenden misshandelt und die Tat vertuscht haben – mit einem frei erfundenen Tatablauf. Nun gibt es eine Anklage. Rassismus liegt laut Staatsanwaltschaft nicht vor, weil einer der Polizisten auch einen Migrationshintergrund habe.
„Tatsächliche Schwierigkeiten“
16.10.2023
Zugesagt wurden 1.000 Plätze pro Monat, nach einem Jahr sind erst 13 Personen über das Afghanistan-Aufnahmeprogramm eingereist. Und es wird zunächst auch nicht besser. Wie Ministerin Faeser mitteilt, gibt es „tatsächliche Schwierigkeiten“.
Nach einem Jahr
28.09.2023
Vor einem Jahr ist das Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan gestartet. Jetzt erst sind die ersten Afghanen nach Deutschland eingereist - laut Lesben- und Schwulenverband queere Menschen.
Massive Verfolgung
16.07.2023
Fast die Hälfte aller afghanischen Frauen, die einen Antrag auf Asyl gestellt haben, wurden als Flüchtlinge anerkannt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein deutlicher Sprung nach oben. Trotz der Bedrohungslage erhält jede Dritte aber bloßen Abschiebungsschutz. Die Linke fordert mehr.
Islamabad
09.07.2023
Seit Oktober 2022 sollen besonders gefährdete Afghanen nach Deutschland reisen dürfen. Wie aus Zahlen des Ministeriums hervorgeht, wurden bisher im Schnitt drei Anträge pro Tag bearbeitet. Linke kritisiert: Wenn es so weitergeht, dauert’s Jahre.
Auswärtiges Amt
27.06.2023
Gefährdete Afghanen können ab sofort nach Deutschland reisen. Wie das Auswärtige Amt bestätigte, werden entsprechende Visa in Islamabad bearbeitet. Derzeit warten 14.000 Personen auf die Ausreise. Union kritisiert das Aufnahmeprogramm.