Betriebe, in denen ausländische Arbeitskräfte arbeiten, stellen auch Geflüchtete ein. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Die Studienautoren sprechen von einem Erfahrungsvorsprung.
Menschen mit „ausländischen“ Namen werden bei mangelnder Hartz-IV-Mitwirkung schärfer sanktioniert als Langzeitarbeitslose mit „deutschen“ Namen. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Universität Siegen. Die Studienautoren sprechen von de facto Diskriminierung.
Nirgendwo arbeiten so viele qualifizierte Migranten wie hinter dem Steuer und in Restaurants. Gleichzeitig fehlen bundesweit rund 12.000 Berufskraftfahrer und 4.200 Gastronomie-Fachkräfte. Experten zufolge wären die Engpässe ohne Migranten deutlich dramatischer.
Gegen die EU-Osterweiterung vor 15 Jahren hatten Kritiker einen zentralen Einwand: „Einwanderung in die Sozialsysteme“. Wie aus einer Studie hervorgeht, hat sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet – im Gegenteil. Experten sprechen von einem wirtschaftlichen Erfolg.
Laut der Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl tauchen viele Angriffe gegen Geflüchtete in Deutschland in offiziellen Statistiken nicht mehr auf. Bei der Polizei fehle es an Sensibilität, Aufmerksamkeit und Ressourcen dafür.
Migranten und Geflüchtete sind vom Arbeitsmarkt in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Demnach leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Arbeitskräftebedarfe in Fachkraftberufen.
Der Zugang zur Mittelschicht hat sich laut einer aktuellen Studie in Deutschland deutlich verschlechtert. Obwohl die deutsche Wirtschaft gewachsen und die Arbeitslosigkeit gesunken sei, nehme dort das Armutsrisiko zu, warnen die Studienautoren. Bei Migranten ist das Abstiegsrisiko besonders hoch.
Diskriminierung und Rassismus sind für Schwarze Menschen in Deutschland Alltag – in der Schule, beim Arzt oder bei der Wohnungssuche. Das ist das Ergebnis des „Afrozensus“. Und wenn sich Betroffene wehren, werden sie nicht ernst genommen.
Selbstständigkeit kann eine wichtige Komponente gelingender Integration von Geflüchteten sein – und nicht unbedingt ein Job als Arbeitnehmer. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Experten sehen die Politik in der Pflicht, Hürden abzubauen.
Geschlossene Grenzen, kaum Reisemöglichkeiten: Im ersten Corona-Jahr sind deutlich weniger Migranten und Flüchtlinge in den OECD-Ländern angekommen. Auch die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten hat sich während der Pandemie verschlechtert.