Dem Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zufolge ist der Fachkräftemangel das zentrale Problem für die deutsche Wirtschaft. Er fordert die Bundesregierung auf, das geplante Fachkräftezuwanderungsgesetz schnell auf den Weg zu bringen.
Es gibt in der Bundesrepublik derzeit 50.000 ausländische Staatsangehörige mit einer "Blauen Karte EU". Ein Viertel der Inhaber stammt aus Indien. 4.500 Chinesen bilden die zweitgrößte Gruppe.
Seit 2009 fördert das BAMF Migrantenselbstorganisationen mit dem Ziel, sie finanziell auf eigene Beine zu stellen. Wie die Bundesregierung jetzt mitteilt, ist das Vorhaben gescheitert. Die Grünen werfen der Großen Koalition vor, keine Strategie zu haben.
Jeder vierte Flüchtling, der seit 2015 nach Deutschland gekommen ist, hat eine Arbeit gefunden. Das geht aus Zahlen des des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor. In fünf Jahren könnte schon jeder Zweite einen Job haben.
Gewerkschaften und Verbände warnen: Die Untergrenzen für die Personalausstattung der Pflege in den Krankenhäusern könnten so schwammig ausfallen, dass sie keine Verbesserungen bringen. In der Altenpflege arbeiten immer mehr ausländische Kräfte.
Fischerei-Experte Francisco Marí wirft EU-Flotten vor, die Ernährungsgrundlage der afrikanischen Bevölkerung zu gefährden. Europa esse billigen Fisch auf Kosten von Afrikanern.
Am 3. und 4. Mai 2018 geht die dritte Ausbildungsmesse für geflüchtete Menschen an den Start. Erwartet werden mehr als 70 Unternehmen und bis zu 2.000 Geflüchtete.
Einer aktuellen Studie zufolge sind deutsche Firmen mitverantwortlich für schlechte Bezahlung und lebensgefährliche Arbeit im südafrikanischen Bergbau. Bei Missständen würde ein Auge zugedrückt.
Die Integration von Einwanderern in den Arbeitsmarkt ist je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich. Einwanderer aus den Balkanländern sind besonders häufig sozialversicherungspflichtig beschäftigt, Einwanderer aus China, Indien und den USA als qualifizierte Fachkräfte tätig.
Die Zahl der Auszubildenden von Flüchtlingen aus den acht Hauptherkunftsländern hat sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Die meisten Auszubildenden kamen aus Afghanistan, Syrien und dem Irak.