Politik

Ressort Politik in chronologischer Reihenfolge:

Armin Laschet

Integrationsfragen nicht von der Religion herleiten

20.10.2009

Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat davor gewarnt, Integrationsfragen zu „islamisieren“. Es müsse eine Grundentscheidung der Politik sein, die Trennung zwischen islamischen Religionsgemeinschaften und Migrantenselbstorganisationen aufrechtzuerhalten.

Peter Müller

In Fällen von hartnäckiger Integrationsunwilligkeit müssen Sanktionen möglich sein

19.10.2009

Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) befürwortet - ähnlich wie sein Parteikollege Wolfgang Bosbach - Sanktionen für integrationsunwillige Ausländer - spricht sich aber auch für die Schaffung eines Integrationsministeriums aus. Kritik erntet er von der Linksfraktion.

Berlin

Carola Bluhm ist neue Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales

16.10.2009

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat gestern die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Dr. Heidi Knake-Werner, die aus ihrem Regierungsamt ausgeschieden ist, im Säulensaal des Roten Rathauses verabschiedet. Gleichzeitig hat Wowereit Carola Bluhm mit Wirkung vom 15. Oktober 2009 zur Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales ernannt.

Altfallregelung

Innenminister und -senatoren fordern Bundesinnenminister zum Handeln auf

16.10.2009

Zum Ende des Jahres laufen bundesweit fast 30.000 nach § 104a Abs. 1 des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) im Rahmen der so bezeichneten Altfallregelung erteilte Aufenthaltserlaubnisse aus. Eine Verlängerung ist nach der derzeit geltenden Gesetzeslage nur möglich, wenn die Betroffenen ihren Lebensunterhalt sichern können.

Nordrhein-Westfalen

Laschet für einen einheitlichen Wahltermin der Integrationsratswahlen

15.10.2009

Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA NRW), der Städtetag Nordrhein-Westfalen sowie der Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen haben sich für einen einheitlichen Wahltermin für die Integrationsratswahlen ausgesprochen.

EU-Fortschrittsbericht

Der Erweiterungsprozess der EU

15.10.2009

Die EU-Kommission hat gestern ihr jährliches Strategiepapier zur Erweiterung der EU verabschiedet. In der Mitteilung werden die Fortschritte der westlichen Balkanländer und der Türkei auf dem Weg zur europäischen Integration hervorgehoben, die im vergangenen Jahr trotz der Schwierigkeiten aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise erzielt wurden.

EU-Fortschrittsbericht

Union, SPD und Grünen streiten um EU-Beitritt der Türkei

15.10.2009

Unterschiedlich wurden die gestern vorgestellten Fortschrittsberichte zu den westlichen Balkanstaaten und der Türkei durch die Europäische Kommission aufgenommen. Insbesondere zur Türkei gehen die Meinungen auseinander. Während die Union den Abbruch der Verhandlungen fordert, werfen SPD und Grünen der CDU/CSU Populismus vor.

1/3-Entmachtung

Sarrazin kommt mit einem blauen Auge davon

14.10.2009

Mit einem blauen Auge ist Thilo Sarrazin bei der gestrigen Vorstandssitzung der Deutschen Bundesbank davongekommen. Sarrazin verantwortet ab sofort nicht mehr den zentralen Bereich Bargeld – eines von drei Ressorts, die bisher unter seiner Leitung standen.

Wolfgang Bosbach

Sanktionen für ausländische Arbeitslose ohne Deutschkenntnisse gefordert

14.10.2009

Wolfgang Bosbach (CDU) fordert Sanktionen für ausländische Arbeitslose. Wer nicht an Deutschkursen teilnehmen wolle und „sich nicht ernsthaft um Arbeit bemüht, der kann nicht erwarten, dass er hier dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers lebt“. Bosbach zufolge liegt die Verweigerer-Quote bei 40 Prozent.

Verhandlungen

Integrationsministerium auf Bundesebene findet immer mehr Fürsprecher

14.10.2009

Die FDP will die Ausländerpolitik aufwerten und deshalb ein neues Ressort schaffen. Am Wochenende schloss sich Klaus Zimmermann, der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), dieser Forderung an - Zuwanderung und Integration seien zentrale Zukunftsfragen. Diese müssten in einem zentralen Ministerium gebündelt werden. Innerhalb der Union herrscht Uneinigkeit.