In den letzten 20 Jahren gab es über 30.000 Tote an den EU-Außengrenzen. Das war in Politik und Presse keine Flüchtlingskrise – die gibt es erst seit dem Flüchtende es schaffen, die EU lebend zu erreichen. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Die Zahl der Muslime in Deutschland wächst einer Studie zufolge schneller als bisher prognostiziert. Ursächlich seien steigende Flüchtlingszahlen aus muslimischen Ländern. Diese lassen sich der evangelischen Kirche zufolge immer häufiger taufen. Der Mitgliederschwund in den Kirchen geht dennoch weiter.
Zwölf Tage nach den Übergriffen in Köln hat sich die Koalition in Berlin darauf verständigt, Ausweisungen zu erleichtern. Der deutsche Anwaltsverein hingegen warnt davor, die Ereignisse von Köln nicht für Asylrechtsverschärfungen zu instrumentalisieren.
Im Hinblick auf rechtsextreme Gewalttaten scheint in Deutschland kaum einer den Überblick zu haben - auch nicht das Bundesinnenministerium. Viel schlimmer ist: das BKA schützt biedermännische Brandstifter sogar. Von Monika Lazar. Von Monika Lazar
Wer eine Straftat begeht, muss nach Recht und Gesetz bestraft werden. Das muss für alle Menschen herkunfts- und religionsübergreifend gelten. Entsprechend muss auch die Debatte geführt werden. Sonst hilft sie niemandem. Von Birol Kocaman. Von Birol Kocaman
Das Jahr geht zu Ende. MiGAZIN läutet seine Pause ein. Doch zuvor schauen wir kurz zurück auf 2015. Zweifelsohne waren die Aufnahme und die Unterbringung von Flüchtlingen die Themen des Jahres. Wichtige Debatten haben wir trotzdem nicht geführt. Von Ekrem Şenol Von Ekrem Şenol
Wie kann es sein, dass junge Menschen sich dem Terrorismus hingeben, Attentate planen im Namen des Islam und sie ausführen? Einer jetzt veröffentlichte Studie nach sind Assimilationsdruck, Islamophobie oder fehlende Anerkennung wesentliche Faktoren.
In Deutschland gehen immer mehr Flüchtlingsunterkünfte bei Brandanschlägen in Flammen auf. Obwohl sich in den meisten dieser Gebäude Menschen aufhielten, spricht niemand von Terrorismus. Warum eigentlich nicht? Von Robin Schroeder Von Robin Schroeder
Auf ihren Parteitagen haben CDU und SPD Beschlüsse zur Asylpolitik gefasst. In Berlin müssen die Koalitionäre nun auf dieser Grundlage über konkrete Gesetze verhandeln. Ihre Papiere offenbaren viel Gemeinsamkeit, im Detail aber auch Streitpunkte. Von Corinna Buschow
Der Protest auf offener Bühne bleibt aus. Beim Parteitag in Karlsruhe stärken die Christdemokraten der Kanzlerin den Rücken. Eine Obergrenze für Flüchtlinge soll es nicht geben, deren Zahl jedoch "spürbar" reduziert werden.