Flüchtlingspolitik, ein Buch mit sieben Siegeln: Was regelt die EU, was entscheidet der Bund, was machen die Länder und was bleibt für die Kommunen? Prof. Hannes Schammann gibt einen Überblick über das Sammelsurium an unterschiedlichen Regelungen. Von Hannes Schammann
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die ohne Angehörige in der EU Schutz suchen, ist beträchtlich gestiegen. Ausländerrechtliche Restriktionen und Bemühungen um das Kindeswohl prägen ihre Aufnahme. Von Dr. Bernd Parusel Von Bernd Parusel
2014 waren 60 Millionen Menschen auf der Flucht - die Meisten vor gewaltsamen Konflikten. Obwohl Fluchtursachenbekämpfung von der Bundesregierung immer wieder betont wird, wird sie vernachlässigt. Seit Jahren. Mit fatalen Folgen. Von Prof. Dr. Ulrike Krause und Dr. Johannes M. Becker
300 Flüchtlinge, 300 Tragödien, gefühlt 300 Einladungen zum Tee. Und 300 mal schämen, wie in Deutschland mit Asylsuchenden umgegangen wird. Eine Geschichte über die Fremdenfreundlichkeit echter besorgter Bürger. Von Fabian Goldmann
Bundesinnenminister de Maizière eine Kürzung von Sozialleistungen für Flüchtlinge. Flüchtlingen müsse der Anreiz für eine Flucht nach Deutschland gesenkt werden. Opposition, Gewerkschaften und Sozialverbände reagierten empört auf den Vorstoß.
In Brandenburg wurden Ermittlungen gegen mehrere Polizisten eingeleitet. Ihnen werden Strafvereitelung im Amt vorgeworfen oder Äußerungen von eindeutig rechtem Gedankengut. Die Taten liegen teilweise mehrere Jahre zurück.
Unabhängig vom Bildungsniveau gilt: Migranten stoßen auf größere Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche als Personen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind Türkeistämmige, West- und Nordeuropäer sind kaum betroffen.
In Deutschland sind Kirche und Staat getrennt. In Nordrhein-Westfalen steht dieser Grundsatz nur auf dem Papier. Dort können Grundschulkinder von staatlichen Grundschulen ausgeschlossen werden - wenn sie "einer falschen Religion" angehören. Von Max Ehlers Von Max Ehlers
Der Umgang mit Flüchtlingen ist nach Ansicht des nordrhein-westfälischen Sozial- und Integrationsministers Guntram Schneider das entscheidende innenpolitische Thema der kommenden Jahre. Im Gespräch erklärt Schneider warum er von Leistungskürzungen für Asylbewerber nichts hält. Von Ingo Lehnick
Die Zahl der toten Bootsflüchlinge wird seit dem Jahr 2000 auf mehr als 24.000 geschätzt. Allein im vergangenen Jahr kamen 3.500 Menschen ums Leben, im laufenden Jahr schon mehr als 2.000. Eine Chronik der schlimmsten Flüchtlings-Unglücke seit 2001: