Noch nie im zurückliegenden Vierteljahrhundert hatten die Deutschen so viel Angst vor Terror wie heute. Auch die Sorge vor einem Kontrollverlust des Staates ist angesichts von Flüchtlingszuzug und zunehmendem politischen Extremismus groß.
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland weniger Ausländer eingebürgert. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung fordert Liberalisierungen im Staatsbürgerschaftsrecht und Mehrstaatigkeit.
Deutsche Medien berichten von Polizeigewalt in den USA meist erst, wenn es zu gewalttätigen Protesten kommt - "besorgt" um die innere Ordnung des NATO-Partners. Die Frage, warum US-Polizisten regelmäßig afroamerikanische Bürger töten, spielt kaum eine Rolle. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Flüchtlinge fördern und fordern ist das Ziel des Integrationsgesetzes. Am Donnerstag verabschiedete es der Bundestag. Es verspricht mehr Angebote. Opposition und Verbände haben wegen ebenfalls enthaltener Verschärfungen Zweifel am Erfolg des Pakets.
Ob Mondlandung, Kennedy-Attentat oder Ukraine-Konflikt - für alles gibt es Verschwörungstheorien. Forscher sind ihrer Verbreitung nachgegangen und stellen fest: In Osteuropa und in islamischen Ländern fallen solche Theorien auf fruchtbaren Boden. Von Birgit Vey
Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute - jeder zweite Flüchtling ist ein Kind. Das UN-Kinderhilfswerk ruft zum Handeln auf: Schutz und Bildung können Kindern in Kriegsgebieten zum Überleben verhelfen.
Die Zahl der Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte hat sich in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahr verneunfacht. Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht hervor. Innenminister Jäger beklagt einen neuen Tätertyp, der sich schnell radikalisiert.
Seit dem Brexit-Votum der Briten gibt es einen deutlichen Zuwachs an Übergriffen und Beleidigungen gegen Ausländer. Das meldet die britische Polizei. Durchschnittlich gingen 63 Anzeigen pro Woche ein.
Beschmierte Haustüren, Pöbeleien in der Straßenbahn und Beschimpfungen auf offener Straße: Seit dem Brexit-Referendum haben Ausländer in Großbritannien einen schweren Stand - betroffen sind auch EU-Bürger. Von Christiane Link Von Christiane Link
Im Mittelpunkt des EU-Gipfels stand zwar der Austritt Großbritanniens. Doch im Schatten der Brexit-Debatte wurden Weichen in der Migrations- und Flüchtlingspolitik gestellt. Afrikanische Länder sollen Flüchtlinge zurücknehmen. Wer nicht mitmacht, soll bestraft werden.