Welche Themen beschäftigen Menschen mit Einwanderungsgeschichte, was treibt sie um? Einen Monat lang diskutierten PoC-Experten im Rahmen der NeMO-Kampagnenwochen und boten Perspektiven aus der migrantischen Community, die sonst zu kurz kommen. Ein Rückblick.
Während der Corona-Pandemie wurde antisemitisches Denken verstärkt verbreitet – im Netz oder auf Demos. Das geht aus dem Lagebild des Verfassungsschutzes hervor.
Zehntausende Teilnehmer in mehr als 120 Städten: Die Friedensbewegung zeigt sich zufrieden mit den diesjährigen Ostermärschen. In Hamburg und Berlin gab es wegen unterschiedlicher Positionen zum Ukraine-Krieg Kontroversen.
Studierende aus Arbeitermilieus fühlen sich als Minderheit an Universitäten oft fehl am Platz. Um ihre Erfolgsaussichten zu verbessern, wurden an einigen Hochschulen sogenannte Anti-Klassismus-Referate gegründet. Von Rudolf Stumberger
Wem geben Deutsche mit Migrationsgeschichte ihre Stimme, welche politischen Einstellungen haben sie? Dieser Frage ist eine Forschungsgruppe nachgegangen. Das Ergebnis: Das Muster, Russlanddeutsche wählen CDU, Türkeistämmige SPD, stimmt nicht mehr.
Gut 27 Prozent bzw. 22,3 Millionen Menschen in Deutschland haben einen sogenannten Migrationshintergrund. Das entspricht einem Zuwachs von zwei Prozent, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht.
Erneut sind am Wochenende prorussische Demonstranten auf die Straßen gegangen. Die meisten Demos verliefen friedlich, doch es sollen auch kriegstreiberische Parolen skandiert und Flaggen gezeigt worden sein. Das hat eine Debatte über ein Verbot russischer Flaggen ausgelöst.
Die Gruppe der älteren Menschen mit Migrationserfahrung wächst und wird bedeutender. Dennoch gibt es große Forschungslücken. So viel steht fest: Ältere Migranten sind oft ärmer, gesundheitlich benachteiligt und trotzdem nicht unglücklicher.
Die Integration von Aussiedlern in Deutschland ist einer Studie zufolge gelungen. Danach ist ihre Arbeitsmarktbeteiligung hoch und ihr Bildungsniveau liegt im Bevölkerungsdurchschnitt. Politisch sind sie eher konservativ und weisen eine überdurchschnittliche Nähe zur AfD aus. Die Autoren mahnen mit Blick auf den Ukraine-Krieg Wachsamkeit an aufgrund zunehmender Diskriminierung von Russen.
Fast jeder zweite Deutsche ist der Meinung, dass in Deutschland nicht genug gegen Rassismus unternommen wird. Ebenso hoch ist die Quote unter Nichtdeutschen, die Rassismus beklagen. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage.