Aktuell
Ressort Aktuell in chronologischer Reihenfolge:Rückeroberung von Begriffen
13.06.2017
Die deutschen Theater und Orchester wollen die Gesellschaft in Zukunft dabei ermutigen, sich für Demokratie und eine offene Gesellschaft einzusetzen. Es gehe dabei um die Deutungshoheit von Begriffen und die Rückerorberung von Worten.
Zusammenhalt stärken
13.06.2017
Zusammenhalt stärken und ein gutes Miteinander von Einwanderern und Einheimischen erreichen - darum geht es beim neu aufgelegten Bundeswettbewerb des Bundesinnenministeriums. Bewerben können sich Kommunen aus ganz Deutschland.
Aydan Özoğuz
12.06.2017
Nach den Terroranschlägen in Manchester und London ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob Muslime sich vom Terror distanzieren sollen. Union und Grüne sind dafür, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung dagegen. Derweil rufen zwei Muslime zu einer Demonstration auf.
Mittelmeer
12.06.2017
Das Sterben im Mittelmeer nimmt kein Ende. Erneut werden Dutzende Menschen vermisst. Allein am Samstag mussten bei Rettungsoperationen 1.650 Menschen gerettet werden. Die libysche Marine fordert ein Stopp der Rettungsaktionen. Sie spielten Schleppern in die Hände.
Kunstausstellung
12.06.2017
Halit Yozgat wurde 2006 in seinem Internetcafé in der Holländischen Straße ermordet. Die Tat wird dem NSU zugerechnet. Seit Jahren kämpft Halits Vater vergeblich für eine Umbenennung der Straße in Halitstraße. Auf der documenta wurde seinem Wunsch entsprochen.
Oxfam
09.06.2017
Afrikanische Regierungen nehmen Oxfam zufolge immer seltener Flüchtlinge auf, weil sie sich Europa zum Vorbild nehmen. "Wenn Europa keine Verantwortung übernimmt, warum sollten wir es?", sei die zunehmend verbreitete Einstellung in Afrika. Von Phillipp Saure
Spenden für Flucht
09.06.2017
In einem YouTube-Video hatte ein wegen Volksverhetzung verurteilter Rechtsextremist um Geld-Spenden auf ein Bankkonto für seine Flucht geworben. Nach bekanntwerden kündigte die Bank das Konto. Zu Recht, entschied jetzt das Landgericht Berlin.
BAMF
09.06.2017
Im Mai wurden in Deutschland 15.000 neue Flüchtlinge registriert, wie das Bundesinnenministerium mitteilt. Entschieden wurden rund 87.000 Anträge, davon etwa 40 Prozent positiv.
Europäischer Gerichtshof
09.06.2017
Ein Deutsch-Rumäne darf nach einer Namensänderung durch Adoption von einem Deutschen wieder seinen rumänischen Geburtsnamen annehmen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden.
Blockade?
09.06.2017
Es wird vorerst kein Gremium zum Thema Diskriminierung von Sinti und Roma geben. Entsprechende Gespräche im Bundestag sind gescheitert. Die SPD wirft der Union Blockade-Haltung vor und Bruch des Versprechens gegenüber dem Zentralrat der Sinti und Roma.