Ab Juni soll in allen bayerischen Dienstgebäuden ein deutlich wahrnehmbarer Kreuz im Eingangsbereich hängen. Das hat das bayerische Kabinett beschlossen. Das erste Kreuz brachte Ministerpräsident Söder an.
Viele Flüchtlinge werden auf der Flucht traumatisiert. Führende Wissenschaftler schlagen jetzt Alarm. Sie fordern schnelle Hilfe und differenzierte Behandlungskonzepte.
Einem Folteropfer kann subsidiärer Schutz gewährt werden, wenn seine Behandlung im Herkunftsland absichtlich verwehrt werden würde. Das hat das Europäische Gerichtshof im Fall eines Mannes aus Sri Lanka in Großbritannien entschieden.
Die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Asien zu verbessern, ist ein schwieriges Unterfangen. Entwicklungsminister Müller holt nun seinen Vorschlag eines Siegels für faire Produktion wieder aus der Schublade. Und erntet prompt Kritik.
Vielerorts soll am Mittwoch mit der Kippa auf dem Kopf für Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft demonstriert werden. Auch Muslime rufen zur Teilnahme an den Kundgebungen auf.
Die rund 50 Euro, die eine Näherin in Bangladesch im Monat verdient, reichen nicht für Essen, Wohnen, Schule. Fünf Jahre nach der Tragödie von Rana Plaza liegt in der Textilindustrie noch vieles im Argen. Konsumenten können Druck machen. Von Silvia Vogt
Der Generalbundesanwalt hat eine Zuständigkeit im Fall Oury Jalloh erneut abgelehnt. Begründung: Eine fremdenfeindliche Straftat sei nicht erkennbar. Oury-Jalloh-Gedenkinitiative wirft der Bundesanwaltschaft ein bedenklich interessensgeleitetes Verständnis von Aufklärung vor.
Wiederholt sich die Flüchtlingsmigration von 2015? Damals spielte die mangelnde Versorgung von Menschen in und um Syrien eine treibende Rolle. Jetzt gaben die UN kurz vor der Brüsseler Geberkonferenz einen lauten Warnschuss ab. Geldmangel könne Migration nach Europa zur Folge haben.
Die Heuchelei, die unsere Leben bestimmt, der perverse Dreck, der unsere Zeitungen verstopft – selten gehen Sie eine so enge Verbindung ein, wie dieser Tage. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Binnen 48 Stunden haben die italienische und libysche Küstenwache rund 1.600 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Geborgen wurden auch elf Leichen.