Rund 20.000 Menschen haben in Hamburg für eine humanere Flüchtlingspolitik demonstriert. Rund 450 Organisation und Initiativen hatten zu der antirassistischen Parade "United Against Racism" aufgerufen.
Mit einer Internetaktion will ein Bündnis von Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften und Arbeitgebern ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung setzen. Ab dem 3. Oktober sollen Menschen Fotos von der Vielfalt in Deutschland zeigen.
Seit 1990 sind Medien-Recherchen zufolge mindestens 169 Menschen von Rechtsextremisten getötet worden. In der offiziellen Statistik hingegen steht die Zahl 61.
In immer mehr diakonischen Einrichtungen sind Muslime beschäftigt. Einer aktuellen Studie zufolge ist das kein Problem. Muslime haben sogar weniger Berührungsängste gegenüber einem christlichen Arbeitsumfeld als Konfessionslose.
„Unser schönes Deutschland“ ist voll von Gewalt - im Straßenverkehr, in der Familie, in der Kirche. Selten ist ein Fall Anlass für eine besondere Erregung, außer der Tatverdächtige ist ein Ausländer. Ein Erfolg von Pegida und AfD. Von Suitbert Cechura Von Prof. Dr. Suitbert Cechura
Der als "SS-Sigi" bekanntgewordene Dortmunder Rechtsextremist Siegfried Borchardt muss für vier Monate ins Gefängnis. Das entschied das Oberlandesgericht Hamm. Der Dortmunder Polizeipräsident begrüßt das Urteil.
"Islamistische" Gefährder können abgeschoben werden, wenn die Todesstrafe im Heimatland in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt wird. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Fall eines Tunesiers entschieden.
Bei seinem Staatsbesuch will Präsident Erdogan an der Eröffnung der Kölner Ditib-Moschee teilnehmen. Die Nähe zur Türkei hat den Verband in den vergangenen Jahren ins Abseits gerückt. Das Verhältnis zu deutschen Partnern hat sich deutlich abgekühlt. Von Corinna Buschow
21.000 der insgesamt 415.000 muslimischen Schüler in Nordrhein-Westfalen nehmen im sechsten Jahr nach der Einführung am islamischen Religionsunterricht teil. Das geht aus dem Abschlussbericht der Landesregierung hervor. Das Angebot solle weiter ausgebaut werden.
Das Abkommen mit Italien über die Rückführung von Flüchtlingen liegt entgegen früheren Verlautbarungen auf Eis. Es sind Nachverhandlungen nötig, die von den Regierungschefs geführt werden müssen.