Die Bundeswehr darf einen rechtsextremen Arbeitnehmer kündigen - mit einer sozialen Auslauffrist. Das hat das Berliner Arbeitsgericht im Falle eines 62-jährigen Hausmeisters entschieden. Er soll Mitglied in einer rechtsextremen Kameradschaft sein.
Seit Monaten findet die EU keine Lösung im Streit um die Aufnahme von Bootsflüchtlingen. Ob das Treffen von Innen- und Justizministern in Helsinki den Durchbruch bringt, ist fraglich. Ein Rettungsschiff macht sich derweil wieder auf den Weg.
In elf von 16 Bundesländern gibt es derzeit unterschiedliche Modelle von islamischem Religionsunterricht oder Islamkunde. MiGAZIN gibt einen Überblick über die einzelnen Regelungen und Modelle.
Im vergangenen Jahr ist die Bevölkerung in Deutschland durch Ein- und Auswanderung um rund 400.000 Personen gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind 1,58 Millionen Menschen eingewandert, 87 Prozent hatten einen ausländischen Pass.
Acht Milliarden Euro fordert der Präsident des Lehrerverbands für die Sprachförderung von Kindern mit ausländischer Herkunft in den nächsten zehn Jahren. Es gehe um die Kernfrage der Arbeitsmarktintegration.
Der Dalai Lama hat sich dem BBC gegenüber abfällig über Refugees und Muslime geäußert: eine ganz schön schwach(sinnig)e Leistung für eine Galionsfigur des Weltfriedens. Von Timo Al-Farooq
Medien spiegeln die gesellschaftliche Vielfalt nicht ab. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, in der Redakteure und Journalisten im EU-Raum befragt wurden. Als Hauptgrund werden sprachliche Hürden angegeben.
Carola Rackete ist das Gesicht all derer, die derzeit im Mittelmeer Migranten retten und aufnehmen und in die EU bringen. Die Kapitänin der "Sea-Watch 3" tut das als Privatperson - weil Europa die staatliche Seenotrettung weitgehend eingestellt hat. Von Phillipp Saure
Die iPhones und die Jeans lassen wir dann natürlich gern ins Land - aber bitte nicht die, die an deren Produktion verrecken. Wir können ja nicht all die Opfer unseres Konsums aufnehmen. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Algerien schiebt massiv Afrikaner nach Niger ab - mitten in der Wüste. Überleben ist Glücksache. Die UN versuchen, die Abgeschobenen zu finden und ihnen bei der Rückkehr in die Heimat zu helfen. Von Bettina Rühl