Zwei Haupttäter des Brandanschlags auf eine Moschee sind zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Die kurdischstämmigen Täter seien nach dem Ansehen von Videos über den IS-Terror gegen Kurden bei der Tat in aggressiver Stimmung gewesen.
Im Rahmen einer Notfallmaßnahme soll Deutschland knapp 9.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland aufnehmen. Beide Länder stehen nach Überzeugung der EU-Kommission unter großem Druck. Insgesamt sollen 40.000 Menschen auf 23 Länder verteilt werden.
Zuwanderer wollen auf der einen Seite Teil des neuen Wir sein, auf der anderen Seite werden sie immer wieder zu „Anderen" gemacht. Wie können sie angesichts dieser dilemmatischen Situation mehr Macht und Einfluss generieren, ihren Platz in der Gesellschaft selber bestimmen? Von Prof. Dr. Haci-Halil Uslucan Von Hacı-Halil Uslucan
Erstmals sollen auf einem Gelände Friedhöfe der drei großen monotheistischen Weltreligionen zusammenkommen - Christentum, Judentum und Islam. Die ersten beiden sind bereits vorhanden, ein muslimisches Friedhof soll nun dazukommen. Von Michael Bosse
Ob Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen soll, sehen die Deutschen zwiespältig. Weitgehend einig jedoch sind sie sich, Asylbewerbern schneller einen Weg in den Job zu ebnen. Was eine Integration in den Arbeitsmarkt derzeit so schwierig macht, zeigt eine neue Studie.
Eine Regelung zur Aufenthaltssicherung während der Ausbildung gibt es für Flüchtlinge nicht. Das verunsichert Betriebe und schreckt sie ab. Die Politik ist gefordert. Derzeit disktuiert der Bundestag über einen Gesetzesentwurf. Von Dirk Baas
In Hannover wurde der Bundespolizei vorgeworfen, Ausländer misshandelt zu haben. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe zieht die Bundespolizei nun Konsequenzen. Eine Beschwerdestelle soll Abhilfe schaffen.
Die Anerkennung des Islams in Deutschland macht zwar Fortschritte, von einer Gleichstellung mit christlichen Kirchen oder jüdischen Gemeinden ist man aber noch weit entfernt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Tausende Flüchtlinge ließen in den vergangenen Jahren ihr Leben, als sie versuchten, über das Mittelmeer Europa zu erreichen. Niemand wusste bisher, woher sie kamen, wie alt sie waren und woran genau sie starben. Jetzt haben Wissenschaftler die Region bereist und Daten zusammengetragen: Von Benjamin Dürr
Scheinbar wusste die Bundespolizeidirektion schon seit Monaten über mögliche Misshandlungen in der Hannoveraner Bahnhofswache. Aber erst nach dem öffentlichen Bekanntwerden wurde eine Ermittlungsgruppe eingesetzt. Der Staatsanwaltschaft sind die Medienberichte dennoch ein Dorn im Auge.