Eine neue Studie zeigt, wie verbreitet in Deutschland Vorurteile gegen Ältere sind. Gegen fragwürdige Klischees und negative Stereotype hilft laut Antidiskriminierungsstelle nur eins: mehr Aufklärung. Befragte mit und ohne Migrationsbiografie haben leicht unterschiedliche Vorstellungen vom Alter.
Die EU-Kommission will Fluggesellschaften zur Weitergabe von Passagierdaten verpflichten. Mit den Informationen will man Grenzkontrollen verbessern. Übermittelt werden sollen unter anderem Name, Alter und Nationalität der Reisenden.
An deutschen Schulen sollen Geschichte und Gegenwart von Sinti und Roma stärker vermittelt werden. Darauf einigten sich Kultusminister und Vertreter der Minderheit. Dabei gehe es um mehr als um Ausgrenzung und Verfolgung.
Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das Demokratiefördergesetz beschlossen. Es soll sogenannte Projektitis bei der Extremismusprävention beenden und dauerhafte Strukturen ermöglichen.
Der White Savior Complex zeigt sich nicht nur bei Entwicklungshilfeprojekten im Globalen Süden, sondern auch in Deutsch-Sprachkursen. Auch dort werden unbewusst koloniale Strukturen reproduziert. Von Ina-Maria Maahs
Alle zwei Jahre messen Wissenschaftler, was Deutschland über Einwanderung, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft und über Diskriminierung denkt. Das Land kann inzwischen Integration, sagen sie - trotz aller Krisen und Probleme.
Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland halten Deutschland für ein Einwanderungsland. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Civey-Umfrage. Am häufigsten stuften Grünen-Wähler Deutschland als Einwanderungsland ein, am wenigsten AfD-Wähler.
Mehr als sechs Monaten nach dem gewaltsamen Tod Dutzender Geflüchteter an der spanischen Exklave Melilla gibt es laut Amnesty International den „Anschein von Vertuschung“. Die Menschenrechtsorganisation wirft Behörden Versäumnisse vor und fordert Aufklärung.
Vor der Küste Senegals gibt es riesige Gasvorkommen. Deutschland will sich an der Förderung beteiligen, um die eigene Energiekrise zu überwinden. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen schlagen Alarm.
Das Goethe-Institut ist innenpolitisch von Kürzungen bedroht. Den größten Umsatz erzielt das Institut weiter mit Sprachkursen und -prüfungen im Ausland, beispielsweise für den Ehegattennachzug. Diese wurden entgegen dem Koalitionsvertrag bei den jüngsten Gesetzesänderungen nicht gestrichen.