Der neue Bundestag ist weiblicher und hat mehr Abgeordnete mit Wurzeln im Ausland – mit vielen interessanten Lebensläufen und Werdegängen. Besonders stark vertreten ist aber weiterhin der Nachname Müller. Von Mey Dudin
Der neue Bundestag hat mehr Abgeordnete mit Migrationshintergrund. Die meisten Abgeordneten stellt die SPD-Fraktion, gemessen am Fraktionsanteil ist die Linkspartei mit Abstand vorne. Schlusslicht ist die CDU/CSU Fraktion – hinter der AfD.
Er klang mal belustigt und mal beschwörend: EU-Vizekommissionschef Margaritis Schinas warb am Mittwoch dafür, dass EU-Staaten und Europaparlament eine Asylreform beschließen - damit die EU endlich besser gerüstet sei für Migranten und Flüchtlinge. Angesprochen auf das Leid und die Toten verweist er auf Schmuggler.
Der Bundesgerichtshof hat der Adoption von Flüchtlingen Grenzen gesetzt: Die Identität müsse geklärt sein und bei Volljährigen müsse ein enges persönliches Verhältnis bestehen. Der Entscheidung lag der Fall eines afghanischen Flüchtlings zugrunde.
„Das“ oder „dass“, „morgen“ oder „Morgen“, Komma oder keins? Der Bericht zur Lage der deutschen Sprache hat die Situation an den Schulen in den Blick genommen. Fazit: Bildungsferne Schichten haben dort weiter mehr Probleme.
Nur drei von Abgeordneten der Unionsparteien haben einen Migrationshintergrund. Damit rangieren CDU/CSU nur ganz knapp vor der AfD. Damit sind Migrantenorganisationen nicht zufrieden. Sie fordern Umdenken und Umsetzung ihrer Interessen und Forderungen.
In einem Wahllokal in NRW werden Frauen aufgefordert, ihre Kopftücher abzulegen, wenn sie wählen wollen. Der Fall schlägt im Netz hohe Wellen. Die Stadt entschuldigt sich, schließt Rassismus jedoch aus. Die Betroffene ist irritiert – aus mehreren Gründen.
Bei dieser Idee gibt es nur Gewinner: Studierende bekommen kostenlos ein WG-Zimmer und unterstützen im Gegenzug Schülerinnen und Schülern bei den Hausaufgaben. Mit diesem Konzept startet jetzt ein Bremer Sozialprojekt, durch Spenden finanziert. Von Dieter Sell
Bundesinnenminister Seehofer sieht weiter keine Notwendigkeit für Landesaufnahmeprogramme für Schutzbedürftige aus Afghanistan. Damit widerspricht er dem CDU-Kanzlerkandidaten. Laschet hatte sich noch Mitte September dafür ausgesprochen.
Die Schlucht von Babi Jar wurde vor 80 Jahren zum Massengrab für die Kiewer Juden: Die Deutschen erschossen dort am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.700 Männer, Frauen und Kinder. Von Jürgen Prause