"Sea-Eye"

Rettungsschiff erhält Namen des ertrunkenen Alan Kurdi

Sea-Eye gibt dem Rettungsschiff „Professor Albrecht Penck“ einen neuen Namen: Alan Kurdi. Der leblose Körper des Zweijährigen war im September 2015 an die türkische Küste gespült worden. Die Familie des Jungen wird zur Namensgebung nach Mallorca reisen.

Dienstag, 05.02.2019, 5:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 06.02.2019, 16:18 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die private Rettungsorganisation „Sea-Eye“ will dem 2015 ertrunkenen Alan Kurdi ein Denkmal setzen. Am 10. Februar soll das Schiff „Professor Albrecht Penck“ im Hafen von Mallorca umgetauft werden und den Namen des zweijährigen toten Jungen erhalten, dessen Bilder um die Welt gingen, wie die Regensburger Seenotrettungsorganisation „Sea-Eye“ am Montag mitteilte.

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Der Leichnam des mit zwei Jahren auf der Flucht ums Leben gekommenen Jungen war am 2. September 2015 an der türkischen Küste in der Nähe von Bodrum an Land gespült worden.

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Familie stimmt zu

Mit dem Namen „Alan Kurdi“ solle daran erinnert werden, worum es bei der Seenotrettung geht, sagte ein „Sea-Eye“-Sprecher: „Es geht um Menschen, die täglich im Mittelmeer ertrinken und um den unendlich andauernden Schmerz der Angehörigen.“

Der Verein habe die Familie Kurdi bereits im Dezember vergangenen Jahres um eine Genehmigung gebeten, den Namen des verstorbenen Jungen verwenden zu dürfen. Der Vater Abdullah Kurdi und die Tante des Jungen, Fatima Kurdi, würden nach Mallorca reisen, um die Taufe zu vollziehen. (epd/mig) Aktuell Panorama

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  1. Ute Plass sagt:

    „Mit dem Namen „Alan Kurdi“ solle daran erinnert werden, worum es bei der Seenotrettung geht, sagte ein „Sea-Eye“-Sprecher: „Es geht um Menschen, die täglich im Mittelmeer ertrinken und um den unendlich andauernden Schmerz der Angehörigen.“

    Hoffe und wünsche zutiefst, dass das Rettungsschiff „Alan Kurdi“
    viele Menschen in Not retten kann.

  2. Ute Plass sagt:

    Seenotretter Claus-Peter Reisch:

    „Dass die EU mit ihren mehr als 500 Millionen Bürgern darüber diskutiere, ob man 234 Flüchtlinge an Land unterbringe, dafür hat Reisch kein Verständnis. Auch nicht dafür, dass die Arbeit der Lifeline und anderer privater Rettungsschiffe lahm gelegt wurde:

    „Man kann die Menschen nicht einfach auf dem Meer sterben lassen. Man kann über Flüchtlinge in Europa von mir aus diskutieren, was man will. Aber Menschen wissentlich sterben lassen, das ist mit den europäischen Werten nicht vereinbar.“

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/seenotretter-claus-peter-reisch-man-kann-die-menschen-nicht.1008.de.html?dram:article_id=440251

  3. Zoran Trajanovski sagt:

    Es soll ein Bild von dieses Kind gezeigt werden.
    Möglichst wo der schön Lacht.
    Die Menschen sollen Sensibilisiert werden.
    Auch Rassisten und Nazis sollen Sensibilisiert werden.
    Mit Worten ist wenig getan.