Türkische Presse Europa

11. und 12.04.2010 – Lehrer, Türkisch, Ehegattennachzug

Die Europaausgaben der türkischen Zeitungen beschäftigen sich in ihren Sonntag- und Montagausgaben unter anderem mit der Deutschen Islamkonferenz, dem EU-Beitritt der Türkei und der Islamfeindlichkeit. Weitere Themen sind die Interkulturelle Öffnung im Lehramt, der Lehrermangel im Fach Türkisch sowie Ausnahmeregelungen beim Ehegattennachzug.

Dienstag, 13.04.2010, 8:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25.08.2010, 0:13 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

11.04.2010

Islamkonferenz ist vielen Muslimen nicht bekannt
Die Hälfte der Migranten und 43 Prozent der muslimischen Zuwanderer hätten noch nie etwas von den Treffen zwischen Staat und islamischen Religionsgemeinschaften gehört, berichtet die SABAH und beruft sich dabei auf einen Bericht des „Spiegel“. Das sei das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Deutschland.

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Kolat fordert EU-Beitritt der Türkei
Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, fordert von der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Kurswende in der Debatte um einen EU-Beitritt der Türkei. Eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union würde den türkischstämmigen Bürgern in Deutschland die Erlangung ihrer Rechte wie die Doppelstaatigkeit und Wahlrecht erleichtern, glaubt Kolat. (TÜRKIYE)

Visafreiheit für türkische Unternehmer
Nach seinem Besuch in der Türkei will Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) die Beziehungen zu dem Land durch einen regelmäßigen Austausch pflegen. Er habe in Istanbul mit türkischen Unternehmern unter anderem das Thema Visafreiheit erörtert. Zeil erklärte türkischen Journalisten, dass er die Frage der Bundesregierung als Bericht vorlegen werde. Angela Merkel hatte bei ihrem Besuch Erleichterungen bei Vergabe eines Visums versichert. (MILLIYET)

„Muslime werden wie Terroristen behandelt“
Die Hamburger SPD-Parlamentarierin Aydan Özoguz glaubt, dass Muslime in Deutschland mit Vorurteilen begegnet und oft wie Terroristen behandelt würden und weist auf die Folgen dieser Intoleranz hin; so etwa der islamfeindliche Mord an die Ägypterin Marwa El-Sherbini in Dresden. Die Deutsche Islamkonferenz bewertet sie in diesem Zusammenhang als einen wichtigen Schritt. Dr. Najib Karim, Europabeauftragter der Hamburger FDP, glaubt hingegen, dass die Islamophobie in Deutschland noch nicht so weit verbreitet ist, wie in anderen europäischen Ländern. Mehmet Yildiz von der Linkspartei warnt allgemein vor der Ausbreitung des Rechtsextremismus (SABAH, MILLIYET). Die TÜRKIYE berichtet am Montag darüber. Türkische Presse Europa

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