Türkische Presse Türkei

12.04.2010 – Erdogan, Sarkisjan, USA, Griechenland

Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über das Treffen des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan mit dem armenischen Staatspräsidenten Sergei Sarkisjan in den USA sowie über das Rettungspaket für Griechenland.

Von Dienstag, 13.04.2010, 8:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:20 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Präsidentschaftswahl in der Türkischen Republik Nordzypern
Die Tageszeitung Yeni Safak räumt heute der anstehenden Präsidentschaftswahl in der Türkischen Republik Nordzypern am 18. April Platz ein. Eine Woche vor den Wahlen habe eine Meinungsumfrage ergeben, dass Präsident Mehmet Ali Talat und Ministerpräsident Dervis Eroglu bei den Wahlen hervortreten werden.

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Flugzeugunglück
Sabah schreibt über die anhaltende Erschütterung in Polen nach dem tragischen Flugzeugunglück, bei dem der polnische Staatspräsident Lech Kaczynski, seine Frau und mehrere hochrangige Funktionäre ums Leben kamen. Dem Zeitungsbericht zufolge, habe das Volk bei der gestrigen Gedenkzeremonie in Polen eine Schweigeminute gehalten. Mit der Überstellung des Leichnams des polnischen Staatspräsidenten nach Warschau, den sein Zwillingsbruder, der Vorsitzende der Oppositionspartei, Jaroslaw Kaczynski identifizierte, habe die Trauer ihren Höhepunkt erreicht.

Übergangsregierung in Kirgisien
In Haber Türk heißt es, nachdem die Opposition in Kirgisien die Macht an sich gerissen habe, habe sie unter Vorsitz von Roza Otunbayeva die Übergangsregierung gebildet. Der Meldung zufolge, seien bei den Krawallen 81 Menschen ums Leben gekommen und mindestens 1.500 Personen verletzt worden. Der gestürzte Staatspräsident Bakiyev habe bei einem Interview für die Nachrichtenagentur Ria Novosti gesagt, natürlich fühle er sich verantwortlich für die Geschehnisse, denn schließlich sei er als die Vorfälle sich ereigneten der Staatspräsident des Landes gewesen. Milliyet bringt eine Meldung über die Parlamentswahlen in Ungarn bei der sich die konservative Bürgerunion Fidesz in der ersten Runde behauptete. Nach Angaben der Wahlkommission seien 70 Prozent der Stimmen ausgezählt worden und die Partei des Ex-Ministerpräsidenten Viktor Orban habe 53 Prozent der Stimmen erhalten. Die regierende Ungarische Sozialistische Partei (MSZP) habe 19,5 Prozent der Stimmen erhalten und damit als Zweiter aus dem Rennen gegangen und die rechtsextreme Jobbik Partei habe 17 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können.

Rettungspaket für Griechenland
Zaman schreibt, die Wirschafts- und Finanzminister der Euro-Zone hätten eine Telekonferenz verwirklicht, um die letzte Fassung des Rettungspakets für Griechenland bekanntzugeben. Athen sei 30 Milliarden Euro zu einem Zins von fünf Prozent zugesichert worden. EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn und der Eurogruppen-Chef und luxemburgischer Ministerpräsident Jean-Claude Juncker hätten bei einer gemeinsamen Pressekonferenz gesagt, mit einer eindrittel Unterstützung durch den Internationalen Währungsfond (IWF) könne Griechenland eine Finanzspritze von 45 Milliarden Euro gewährt werden. Diese Summe werde mit der Zustimmung der 16 Euro-Länder aktiv werden. Mit dem Rettungspaket soll Griechenland das Haushaltsdefizit bis in das Jahr 2012 um bis unter drei Prozent reduzieren.

Wirtschaftskrise
In Star lesen wir, die Null-Probleme Politik der Regierung habe in der Wirtschaft erste Erfolge erzielt. Die Exporteure hätten die Krise, die Europa in 2009 erschütterte, mit einer Expansion in die Nachbarländer und entlegene Länder überwunden. Sie seien auch für dieses Jahr zuversichtlich. Der Vorsitzende des Rates der türkischen Exporteure (TIM), Mehmet Büyükeksi und der Aufsichtsrat hätten bei einer Präsentation am Vortag Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan die Botschaft übermittelt, dass die europäischen Märkte sich erholen würden. Nach Angaben der Exporteure, sei Deutschland im ersten Quartal des Jahrs 2010 um 18 Prozent, Italien um 38, Frankreich und Großbritannien um 39 Prozent, Spanien um 54, Rumänien um 30 und Schweden um 45 Prozent gewachsen.

James Edward Zimmermann-Preis
Yeni Safak schreibt, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergebene James Edward Zimmermann-Preis sei an Prof. Dr. Nevzat Gencer, Lehrkraft an der Universität des Nahenosten ODTÜ, gegangen. Die Auszeichnung habe er für sein Projekt über die elektromagnetischen Wellen im Gehirn bekommen. Bei einem Kongress an dem tausende Wissenschaftler teilnahmen, habe Gencer Informationen über sein Projekt gegeben.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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