Ein muslimischer Bürgermeister in New York, ein radikaler Gegenentwurf zu Trump und eine Antwort auf die Frage, was Demokratie noch sein kann. Von Nasim Ebert-Nabavi
Linker Antisemitismus tarnt sich nicht mit Parolen, sondern mit Moral. Er erscheint als Kritik – und wiederholt alte Muster, wie aktuelle Vorfälle zeigen. Aber fangen wir doch mit Adorno an. Von Lia Petridou
Eine absurde Geschichte, die nur so lange absurd wirkt, bis man Merz’ und Söders Rhetorik danebenlegt. Dann merkt man: So weit weg ist das alles gar nicht. Eine satirische Warnung. Von Sven Bensmann
Merz sorgt sich ums „Stadtbild“ – dabei ist nicht die Dönerbude das Problem, sondern ein Land, in dem Aufstiegschancen so eng sind, dass Menschen sich lieber selbstständig machen, als auf Anerkennung zu warten. Von Edgar Pocius
Mit seiner Stadtbild-Aussage warf Merz Migration und Kriminalität in einen Topf – so, als gäbe es zwischen Eisessen und Ertrinken im Sommer einen Zusammenhang. Er übersieht die entscheidende „dritte Variable“. Von Dr. Marc Ntouda
Die Aussagen des Bundeskanzlers folgen einer langen Geschichte frauenfeindlicher und rassistischer Strategien – ein gewaltvolles Instrument. Schon die Nürnberger Gesetze dienten dem vermeintlichen Schutz deutscher Frauen. Von Tara Rezaie Farmand
Menschen im Iran kämpfen ums nackte Überleben. Flüsse sind versiegt, Böden geborsten, ganze Dörfer verlassen – der Klimawandel ist dort längst keine Debatte mehr, sondern bittere Gegenwart. Von Zohreh Shirazi
Mehr als 40 zerstörte islamische Gräber – und kaum jemand zeigt Anteilnahme. Politik, Medien, Öffentlichkeit: Schweigen. Wieder einmal müssen die Betroffenen ihre Wunden allein tragen. Von Leon Wystrychowski
Friedrich Merz hat seine Maske endgültig fallen lassen. Wer vom „Stadtbild“ als Problem spricht und von „Rückführungen“ fantasiert, sendet keine versteckten Signale mehr – er bläst ins Nebelhorn des offenen Rassismus. Von Sven Bensmann
Deutschland hat wieder ein Problem. Kein Haushaltsloch, kein Fachkräftemangel, kein Klima. Nein, das Stadtbild – in dem auch ich sichtbar bin, Herr Bundeskanzler. Von Nasim Ebert-Nabavi