1.500 Bescheide widerrufen
Viele Jesiden erhalten kein Asyl mehr in Deutschland
19.02.2023
Obwohl der Bundestag die Jesiden als Opfer eines Völkermordes anerkennt, erhalten sie immer seltener Schutz in Deutschland. Die Linken-Angeordnete Clara Bünger fordert nun eine Bleiberechtsregelung für irakische Jesiden.
Bundestagsbeschluss
IS-Gräueltaten an Jesiden als Völkermord anerkannt
22.01.2023
2014 überfielen IS-Kämpfer die jesidische Heimatregion im Nordirak. Männer wurden getötet, Frauen und Mädchen verschleppt, versklavt und systematisch vergewaltigt. Der Bundestag erkannte nun die Gräueltaten als Völkermord an. Von Mey Dudin
„Wir wollen nach Hause“
Hunderttausende Rohingya harren weiter in Flüchtlingscamps aus
24.08.2022
Fünf Jahre nach Myanmars brutaler Militäroffensive gegen die Rohingya sitzen Hunderttausende Flüchtlinge weiter unter katastrophalen Bedingungen in Bangladesch fest. Eine Rückkehr ist nicht in Sicht. Von Nicola Glass
Versagen „auf ganzer Linie“
Menschenrechtler: UN nach Völkermord an Rohingya weiter untätig
22.08.2022
Fünf Jahre nach der Offensive gegen die muslimische Minderheit der Rohingya in Myanmar, werfen Menschenrechtler den Vereinten Nationen Versagen „auf ganzer Linie“ vor. Die Notlage der Deportierten und Vertriebenen habe sich kaum verändert.
Nebenan
there’s a glitch in your trust
02.05.2022

Es ist so, dass mir die Meinungen, die ich bezüglich des Ukrainekrieges zu haben glaube, immer wieder entgleiten, wenn ich mich selbst hinterfrage. Ein Erklärungsversuch in vier Akten. Von Sven Bensmann
Befreiung von KZ-Buchenwald
Schuster fordert verpflichtende Gedenkstättenbesuche für Schüler
11.04.2022
In Buchenwald und Mittelbau-Dora haben Überlebende und ihre Angehörigen an die Befreiung der KZs vor 77 Jahren erinnert. Zentralratspräsident Schuster fordert eine moderne Gedenkkultur.
„Systematisch vorbereitet“
USA stufen Verbrechen an Rohingya in Myanmar als Völkermord ein
22.03.2022
Die US-Regierung bescheinigt dem Militär in Myanmar die Absicht eines Genozids an der muslimischen Minderheit Rohingya. Menschenrechtler sehen darin einen Impuls für internationale Verfahren gegen Myanmars Machthaber. Sie fordern aber auch Taten.
Experte
Abkommen mit Namibia zu Kolonialverbrechen ist Beleidigung
14.06.2021
7 Milliarden für den Berliner Flughafen, 8 Milliarden für den Stuttgarter Bahnhof und nur 1,1 Milliarde für den Völkermord an Herero und Nama. Afrika Experte spricht von einem peinlichen Abkommen mit Namibia. Die wichtige Symbolhandlung sei zu einem peinlichen Akt verkommen. Von Natalia Matter
Nebenan
Mittelfinger in der Geschichtsstunde
01.06.2021

Deutschland erkennt den Völkermord gegen Herero und Nama an - und verpflichtet sich zur Zahlung von Peanuts. Damit fügt es der Verletzung noch eine Beleidigung hinzu, nämlich den Mittelfinger. Von Sven Bensmann
1,1 Milliarden Entwicklungshilfe
Deutschland erkennt Kolonialverbrechen als Völkermord an
31.05.2021
Nach langen Verhandlungen haben sich Deutschland und Namibia auf einen Umgang mit den Kolonialverbrechen geeinigt. Ob Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für eine Entschuldigung nach Namibia reist, ist noch offen.