Flüchtlinge in Deutschland haben im laufenden Jahr deutlich weniger Straftaten begangen als im Vorjahr. Ursache seien Integrationsbemühungen sowie der Abbau von Massenunterkünften. Die meisten Delikte seien Vermögens- und Fläschungsdelikte wie Schwarzfahren.
In diesem Jahr sind mehr als 3.200 Menschen bei der Überfahrt im Mittelmeer ums Leben gekommen oder werden vermisst. Insgesamt verzeichnet das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR einen deutlichen Rückgang der Flüchtlingszahlen.
Rund 17 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund. 11,5 Millionen von ihnen haben einen ausländischen Pass. Die meisten Menschen kommen ursprünglich aus der Türkei, Polen sowie Russland.
Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, stranden oft in Konfliktgebieten. Weltweit vier Millionen Menschen seien betroffen. Sie müssten weiter um ihr Leben fürchten. Die Hilfsorganisation Oxfam fordert verbindliche Verpflichtungen für besseren Schutz von Flüchtlingen.
Die doppelte Staatsbürgerschaft wird von Unionspolitikern immer wieder Problematisiert. Wie die Bundesregierung jetzt einräumt, haben diese Diskussionen keine Datengrundlage. Grünen-Politiker Beck wirft Unionspolitikern vor Pokemons in der Fata Morgana zu jagen.
Im August 2016 wurden 18.100 Flüchtlinge registriert. Das ist deutlich weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Asylentscheidungen lag im Vormonat bei 57.000. Mehr als 21.000 Menschen erhielten subsidiären Schutz. Damit sind sie vom Familiennachzug ausgeschlossen.
Vor einem Jahr ging das Bild des tot an den Strand gespülten Aylan Kurdi um die Welt. Der syrische Flüchtlingsjunge stehe für Millionen Schicksale und Kinder in Gefahr, betont Unicef im ersten globalen Bericht zur Flucht von Kindern.
Ende 2015 haben rund eine Million Menschen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Die meisten Lesitungsempfänger kamen aus Asien, jeder Fünfte aus Europa.
Fast jeder zweite Flüchtling aus den wichtigsten Herkunftsländern geht einer Arbeit nach. Das geht aus einem Bericht der Bundesagentur für Arbeit hervor. Im August waren rund 350.000 Geflüchtete als arbeitssuchend gemeldet.
Die Zahl der Einwohner in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf 82,2 Millionen gestiegen. Das ist ein Anstieg von knapp einer Million Personen. Hauptursache für den Bevölkerungsanstieg ist die Einwanderung.