Wo bleiben die Akzente?
14.05.2014
In deutschen Rundfunk- und Fernsehanstalten herrscht in Punkto Sprache konservative Strenge – bei Sprechern und Moderatoren werden regionale und ausländische Akzente nicht zugelassen. Offen sagt dies keiner der Verantwortlichen, wohl um sich vor einem schweren Vorwurf zu schützen: Diskriminierung. Von Jan Opielka
Irgendwie unvollständig
14.05.2014
Wie soll man eine Sprache sprechen, ohne zu wissen wie? Grammatik- und Wortschatzarbeit hilft hier nicht weiter. Eine professionelle Vermittlung der Aussprache ist hie die Lösung und führt sogar einen Schritt weiter. Von Lisa Göbel
Interview mit Holger Klatte
30.04.2014
Ist man schon rassistisch, wenn man einen "Zigeunerschnitzel" bestellt? Und ist es schon rassistisch, wenn Unterschiede benannt werden? Im Gespräch mit dem MiGAZIN erklärt der Geschäftsführer des Vereins Deutscher Sprache, Dr. Holger Klatte, vor welchen Herausfoderungen die deutsche Sprache steht.
Von Ananda Rani BräunigBuchtipp zum Wochenende
25.04.2014
Rassistische Sprache in Kinderbüchern, Thilo Sarrazins Ideologien oder Akif Pirinçcis Auswüchse über Ausländer - Namhafte Autoren bieten in dem Sammelband "Sprache - Macht - Rassismus" einen Einblick über die Relevanz des Wortes.
Europäischer Tag der Logopädie
06.03.2014
Eltern mit ausländischen Wurzeln wird häufig angeraten, mit ihren Kindern Deutsch zu sprechen. Ob das der richtige Weg ist, weiß Dr. Wiebke Scharff Rethfeldt, Expertin für Mehrsprachigkeit und Interkulturalität. Ein Gespräch anlässlich des Tages der Logopädie:
Third Culture
26.02.2014
„Hallo Herr Müllmann! – Was? – Sie verstehen mich nicht? Sie sind wohl ein Italiener? – Nein? Dann sind Sie aber ein Türke. – Sehen Sie, ich habe das sofort erraten. Ich wollte Sie nur etwas fragen, Herr Türke.“ Eine zufällig auf dem Flohmarkt gefundene Geschichte des Kinderbuchautors Janosch lässt nach Wörtern, Wirklichkeiten und Handlungsmöglichkeiten fragen - die neue Kolumne im MiGAZIN: Third Culture Von Scarlett Ammá
Gesetzesentwurf
12.02.2014
Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, Integrationskurse für EU-Bürger und Ausländer mit humanitären, völkerrechtlichen oder politischen Aufenthaltserlaubnissen zu öffnen. In einem Gesetzesentwurf verweist die Länderkammer auf den Koalitionsvertrag.
Familiennachzug
04.02.2014
Seit Jahren büffelt Nwankwo für den Deutschkurs am Goethe-Institut, damit er nach Deutschland zu seiner Ehefrau reisen kann. Vergeblich. Inzwischen sind er und seine Frau verzweifelt. Ähnlich geht es tausenden Ehepaaren. Helfen könnte der Europäische Gerichtshof. Von Sybille Biermann
Nordrhein-Westfalen
24.01.2014
In NRWs Städten wie Gelsenkirchen, Duisburg oder Hagen hat jedes zweite Kind einen Migrationshintergrund. NRW-weit liegt der Durchschnitt bei etwa 34 Prozent. Das teilt das statistische Landesamt mit.
Theater
13.12.2013
Brüche und Neuanfänge ziehen sich durch die Biografien der Protagonisten. Die Familiengeschichten sind geprägt von der Zerbrechlichkeit der Welt: von kollabierenden privaten, politischen und gesellschaftlichen Systemen - Yael Ronen inszeniert Olga Grjasnowas Romandebüt „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ am Berliner Maxim Gorki Theater als Transit-Affäre.
Von Jamal Tuschick