Benjamin Henrichs feierte mit RB Leipzig einen großen Pokal-Abend. Als der Nationalspieler danach auf sein Handy schaute, folgte der Schock. Er sah sich in den sozialen Medien rassistischer Hetze ausgesetzt. Sein Trainer fordert „drakonische Strafen“.
Mesut Özil macht Schluss als Profifußballer. Seine Sternstunde erlebte er mit dem WM-Titel 2014. Das spätere Zerwürfnis mit dem DFB wirkt bis in seine Rücktrittserklärung nach. Özil stand nach einem Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdoğan in der Kritik. Er warf dem DFB Rassismus vor. Von Christian Hollmann und Jan Mies
Aufkleber mit Parolen wie „Heil Hansa“ und „Pommern bleibt deutsch“ am Stadion nach einem Spiel von Zweitligist Hansa Rostock. Vorstandschef will herausfinden, ob der Club „einen Nährboden“ für Rechtsextremismus bildet.
Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät. Von Alexander Böttcher
Eine 16-jährige Budo-Kämpferin erhielt für ihre Kampftechnik-Vorführung null Punkte. Grund: Sie trug ein Kopftuch. Das löst Diskussionen aus. Muslime werfen der Sport-Federation Rassismus vor. Der Sportverband weist die Vorwürfe zurück.
Ein Rassismus-Eklat im Duisburger Stadion hat bundesweit Empörung ausgelöst. Zugleich stößt der Abbruch des Spiels auf eine breite Zustimmung. Experten mahnen mehr Engagement gegen Rassismus in Fußballstadien an.
Rassismus ist in deutschen Fußball-Stadien keine Seltenheit. Jetzt wurde ein Fußballspiel wegen eines rassistischen Vorfalls abgebrochen. Ein Zuschauer hatte Affenlaute von sich gegeben. Die Reaktion der Vereine löst im Netz eine Welle der Solidarität aus.
Die „Deutschland Tour“ soll über die „Blutstraße“ des ehemaligen KZ Buchenwald führen. Den Veranstaltern wird Geschichtsvergessenheit und mangelnde Sensibilität vorgeworfen. 1937 führte schon einmal eine internationale Radtour durch Weimar.
Indianische Namen und Symbole sind im US-Sport verbreitet. Indigene protestieren seit Langem dagegen. Jetzt haben sie einen weiteren Teilerfolg erzielt: „Cleveland Indians“ heißen jetzt „Cleveland Guardians“. US-Innenministerin Haaland lobt die Namensänderung.
Bei den Olympischen Sommerspielen in Japan nehmen 29 geflüchtete Sportler teil – darunter sieben, die in Deutschland Schutz gefunden haben. Nach den Olympischen Sommerspielen 2016 ist es das zweite Mal, dass ein Flüchtlingsteam an Olympischen Spielen teilnimmt.