Der polnische Schiedsrichter Marciniak soll bei einer rechtsextremen Partei gesprochen haben, die „Wir wollen keine Juden“-Parolen formuliert. Nach Bekanntwerden zeigt der Schiedsrichter Reue. Die UEFA ist nachsichtig - er soll das Champions-League-Finale pfeifen.
Rassismus nehme immer mehr zu, berichtet US-Spielerin Sloane Stephens. Bei den French Open soll eine Software die Tennisprofis beim Filtern von Hass-Nachrichten in sozialen Netzwerken schützen.
Rassismus-Eklats sorgen immer wieder für Aufsehen – nicht nur in Deutschland. Jetzt wurde ein britischer Fußballtrainer für drei Jahre gesperrt. In Italien wiederum wurde die Sperre eines Spielers aufgehoben, der von Zuschauern massiv rassistisch beleidigt worden war.
Benjamin Henrichs feierte mit RB Leipzig einen großen Pokal-Abend. Als der Nationalspieler danach auf sein Handy schaute, folgte der Schock. Er sah sich in den sozialen Medien rassistischer Hetze ausgesetzt. Sein Trainer fordert „drakonische Strafen“.
Mesut Özil macht Schluss als Profifußballer. Seine Sternstunde erlebte er mit dem WM-Titel 2014. Das spätere Zerwürfnis mit dem DFB wirkt bis in seine Rücktrittserklärung nach. Özil stand nach einem Foto mit dem türkischen Staatspräsidenten Erdoğan in der Kritik. Er warf dem DFB Rassismus vor. Von Christian Hollmann und Jan Mies
Aufkleber mit Parolen wie „Heil Hansa“ und „Pommern bleibt deutsch“ am Stadion nach einem Spiel von Zweitligist Hansa Rostock. Vorstandschef will herausfinden, ob der Club „einen Nährboden“ für Rechtsextremismus bildet.
Anders als in Deutschland stehen in argentinischen Medien Kultur und Tradition des WM-Landes Katar im Fokus - so, wie sonst auch in Deutschland üblich. Was uns das über Argentinien und über den „Westen“ verrät. Von Alexander Böttcher
Eine 16-jährige Budo-Kämpferin erhielt für ihre Kampftechnik-Vorführung null Punkte. Grund: Sie trug ein Kopftuch. Das löst Diskussionen aus. Muslime werfen der Sport-Federation Rassismus vor. Der Sportverband weist die Vorwürfe zurück.
Ein Rassismus-Eklat im Duisburger Stadion hat bundesweit Empörung ausgelöst. Zugleich stößt der Abbruch des Spiels auf eine breite Zustimmung. Experten mahnen mehr Engagement gegen Rassismus in Fußballstadien an.
Rassismus ist in deutschen Fußball-Stadien keine Seltenheit. Jetzt wurde ein Fußballspiel wegen eines rassistischen Vorfalls abgebrochen. Ein Zuschauer hatte Affenlaute von sich gegeben. Die Reaktion der Vereine löst im Netz eine Welle der Solidarität aus.