Das Berliner Pergamonmuseum zeigt christliche und islamische Handschriften aus dem Vorderen Orient. Sie belegen die Vielfalt der christlichen Traditionen in der Region und sind Zeugnisse des Kulturaustausches zwischen Christentum und Islam. Von Sigrid Hoff
Ein knappes Jahr ist es erst her, dass in der Slowakei das erste Holocaust-Museum öffnete. Zugleich feierte eine Neonazi-Partei Erfolge bei der Parlamentswahl. Überlebender Pavel Gross würde ihrem Anführer gerne einmal von seiner Zeit im KZ erzählen. Von Kilian Kirchgeßner
Derzeit leben weltweit etwa 175 Millionen Menschen außerhalb ihres Herkunftsorts. Allerdings ist Migration kein Phänomen allein der Gegenwart. Seit jeher wandern Menschen, sei es gezwungenermaßen, sei es freiwillig. Das Dresdner Verkehrsmuseum zeigt in einer Ausstellung die Gechischte der Migration.
Die Dauerausstellung "Welten der Muslime" im Ethnologischen Museum Berlin hat den Anspruch, differenzierte Perspektiven auf den verallgemeinerten Islam zu zeigen. Ozan Keskinkılıç hat die Ausstellung besucht. Von Ozan Keskinkılıç
Koloniale Kontinuitäten zeigen sich nicht nur in Denkweisen und Weltbildern, sondern auch im deutschen Alltag. Die Initiative No Humboldt21! kritisiert, dass noch immer Kulturgüter in europäischen Museen ausgestellt werden, die aus einem kolonialen Unrechtskontext stammten. Von Delia Friess
Die Beschneidungsdebatte wurde in Deutschland heiß diskutiert. Viele wissen aber bis heute nicht, welche religiösen und kulturhistorischen Hintergründe dieses Ritual hat. Einen überraschenden Einblick möchte nun das Jüdische Museum geben.
MiGAZIN im Gespräch mit Anne Marie Rahn, Projektleiterin von "Gemeinsam Natur erleben - interkultureller Austausch (hoch) 4 in Frankfurt" und über mögliche Wege, die für Migrantinnen und Migranten über Sprach- und Zugangsbarrieren ins Museal-Lebendige führen können Von Marcello Buzzanca
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Berlin ist mit Einwohnern aus 180 Nationen eine vielfältige Stadt, mit viel Migrationsgeschichte. Aber finden sich diese Geschichte auch in Museen wieder? Ja, im Berliner Kreuzbergmuseum!
14.000 Besucher zählt das in Deutschland einmalige online Museum „Lebenswege“ seit seiner Eröffnung im Dezember 2009. Für 2011 ist unter anderem eine Sonderausstellungen zu den Themen ‚50 Jahre Anwerbeabkommen Deutschland – Türkei’ geplant.
Für türkischsprachige Gäste bot die Kunstvermittlung am Sonntag in Kooperation mit dem Referat für Integration eine öffentliche Sonderführung mit Emre Koç auf türkisch an. Neben einem geführten Rundgang durch die aktuelle Sonderausstellung „Alberto Giacometti: Die Frau auf dem Wagen“ wurde den Besuchern ein allgemeiner Einblick in die Geschichte, Sammlung und Architektur des Museums ermöglicht.