Derzeit leben weltweit etwa 175 Millionen Menschen außerhalb ihres Herkunftsorts. Allerdings ist Migration kein Phänomen allein der Gegenwart. Seit jeher wandern Menschen, sei es gezwungenermaßen, sei es freiwillig. Das Dresdner Verkehrsmuseum zeigt in einer Ausstellung die Gechischte der Migration.
Die Flüchtlingspolitik Deutschlands verdient noch mehr Aufmerksamkeit, meinen Experten. Sie fordern dafür nicht nur ein eigenes Ministerium, sondern auch mehr außenpolitisches Engagement unter dem Dach der UN.
Die Zahl der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge bleibt auf einem relativ niedrigen Niveau. Etwa die Hälfte darf in Deutschland bleiben. Dennoch kommt das Bundesamt mit der Arbeit kaum hinterher.
Forscher prognostizieren einen steigenden Migrationsdrang aus Nordafrika und dem Nahen Osten. Hauptursache sei die wirtschaftliche Lage und der Arbeitsmarkt. Nur rund 40 Prozent der Menschen seien beschäftigt - Tendenz weiter sinkend.
Anders als vom Statistischen Bundesamt prognostiziert, ist das deutsche Wirschaftsinstitut überzeugt, dass die Bevölkerung in Deutschland steigen wird. Das Bundesamts habe weder die Rekordeinwanderung noch die gestiegenen Flüchtlingszahlen berücksichtigt.
Niemals zuvor seit dem Ende des Ende des Zweiten Weltkriegs litten so vielen Menschen unter Kriegen und Katastrophen. Beim Gipfel in Istanbul wollen Politiker und Helfer Strategien gegen die humanitäre Mega-Krise entwickeln. Von Jan Dirk Herbermann
Im Vergleich zu anderen Staaten Mittelamerikas ist die Wirtschaftslage in Panama glänzend. Doch profitieren von dem guten Investitionsklima längst nicht alle: Mehr als ein Drittel der Einwohner lebt in Armut, darunter viele Ureinwohner, die vertrieben werden. Von Susan Kreutzmann Von Susan Kreutzmann
Die These, Deutschland ist kein Einwanderungsland galt teilweise bis ins neue Jahrtausend hinein. Heute muss es heißen, dass Deutschland auch ein Einwanderungsland für internationale Fluchtbewegungen ist. Das Land steht erneut vor einem migrationspolitischen Wendepunkt. Von David Yuzva Clement Von David Yuzva Clement
In den letzten 20 Jahren gab es über 30.000 Tote an den EU-Außengrenzen. Das war in Politik und Presse keine Flüchtlingskrise – die gibt es erst seit dem Flüchtende es schaffen, die EU lebend zu erreichen. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Die Zahl der Muslime in Deutschland wächst einer Studie zufolge schneller als bisher prognostiziert. Ursächlich seien steigende Flüchtlingszahlen aus muslimischen Ländern. Diese lassen sich der evangelischen Kirche zufolge immer häufiger taufen. Der Mitgliederschwund in den Kirchen geht dennoch weiter.