Filiz’ Kolumne

Bildungschancen von Kindern aus Zuwandererfamilien

15.09.2010

Viele Kinder aus Einwandererfamilien verlassen die Schule mit einem Hauptschulabschluss. Nur wenige schaffen das Abitur. Noch dramatischer ist die Zahl derjenigen, die ohne einen Abschluss die Schule verlassen. Fast ein Viertel der Kinder aus Zuwandererfamilien brechen die Schule ab. Das ist etwa die dreifache Quote als bei Kindern ohne Migrationshintergrund. Die Zahl ist erschreckend. Von

Weder deutsch noch ausländisch

Identitätsbildungsprozesse in der Migrationsgesellschaft Deutschland

14.09.2010

Identitätsbildungsprozesse verlaufen im globalisierten Kapitalismus spannungsreicher als in früheren Zeiten. In dem Maße, wie sich traditionelle Zugehörigkeiten auflösen, müssen die Individuen aus einer Vielzahl von Identitätsangeboten auswählen und sich ihre eigene Identität „erarbeiten“. Politik und Bildungsinstitutionen sollten die Vielfalt von Identitätsformen als gesellschaftliche Realität anerkennen, anstatt immer wieder in nationale oder ethnische Denkmuster zurückzufallen. Von

Erfolgreiches Telefonieren

Der Name ist wahnsinnig wichtig. Der Name das sind Sie!

13.09.2010

Schritt-für-Schritt und anhand von vielen praxisnahen Beispielen erhielten die Teilnehmerinnen des PETEK Business-Wissensseminars im Tectrum Technologiezentrum in Duisburg zahlreiche Tipps und Tricks zur telefonischen Kommunikation.

Anonymisierte Bewerbungsverfahren

Bewerbung ohne Namen, Foto und Herkunft

13.09.2010

Ab Herbst 2010 wollen das Bundesfamilienministerium und fünf weitere namhafte Firmen ein Jahr lang anonymisierte Bewerbungsverfahren testen. Einer Studie des IZA zufolge werden türkische Bewerber seltener zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.

SVR-Studie

Förderbedarf für Selbstständige mit Migrationshintergrund unzureichend gedeckt

10.09.2010

Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen stellt Studie zur wirtschaftlichen Selbstständigkeit vor: Hoher Bedarf an migrantenspezifischen Förderangeboten bei geringer Transparenz der Förderstrukturen sowie unzureichende Abstimmung von Angebot und Nachfrage.

Geburtenraten bei Migrantinnen

Schon die zweite Generation passt sich an

10.08.2010

Frauen der zweiten Migrantengeneration haben sich dem Geburtenverhalten von deutschen Frauen nahezu angepasst. Im Vergleich zu westdeutschen Frauen werden Migrantinnen der zweiten Generation allerdings rund zwei Jahre früher Mutter.

Kılıçs kantige Ecke

Türkischstämmige Sozialministerin

27.04.2010

Die Berufung von Aygül Özkan zur Sozialministerin in Niedersachsen ist eine erfreuliche Nachricht. Ihre Ernennung hat eine Signalwirkung für die Immigranten-Community und sicherlich wird Frau Özkan für viele Immigrantenkinder zu einem Vorbild werden. Ihre rasante politische Karriere ist erstaunlich. Erst vor sechs Jahren ist sie der Christlich Demokratischen Union beigetreten und schon heute wurde sie zur Ministerin ernannt. Von

Wahlkampf

Laschet fordert mehr Zuwanderer in Parlamenten

15.04.2010

Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat mehr Zuwanderer in deutschen Parlamenten gefordert. Obwohl 25 Prozent der Bevölkerung in NRW Migranten seien, ist „der Anteil an Zuwanderern im Parlament gleich Null“, kritisierte er bei einem Treffen von CDU-Mandatsträgern mit Migrationshintergrund.

Dr. Martin Greve

Individualität statt Mentalität

12.04.2010

In den deutschen Medien wird oft von dem Islam, den Migranten und der Integration gesprochen. Für Dr. Martin Greve sind Pauschalisierungen kein geeignetes Mittel, denn sie werden der Komplexität der Thematik nicht gerecht. Der Musikethnologe begreift Vielfalt und Unterschiedlichkeit als eine Bereicherung, der er durch interkulturelle Musikprojekte Ausdruck verleiht. Im Interview mit dem MiGAZIN spricht er über Musik, die Türkei und Integrationsprozesse in Europa. Von Ölcüm, Baumgärtner

Integrationskurse

Bundesrat will Bildungssituation von Migrantenkindern verbessern

08.04.2010

Der Bundesrat will Schülern mit Migrationshintergrund den Übergang in das Berufsleben erleichtern. In einem Gesetzentwurf (BT-Drs. 17/1222) schlägt die Länderkammer deshalb spezielle Integrationskurse für Schüler mit Migrationshintergrund vor, die sich in der letzten Klasse der Haupt-, Real- oder Förderschule befinden.