Minire Neziri wurde mit 14 Jahren abgeschoben. Mit 28 kam sie wieder zurück nach Deutschland – mit einem Ausbildungsvertrag in der Hand und einer Auflage: Sie soll ihre eigenen Abschiebekosten zurückzahlen. Von Minire Neziri
„Drecksarbeit“ soll Israel leisten – doch wer oder was ist in diesem Bild eigentlich der „Dreck“? Genau diese Frage macht fassungslos, wütend und fordert Widerspruch. Von Rameza Monir
2015 gilt als Jahr großer Fluchtbewegungen aus anderen Kontinenten nach Europa. Doch das ist allenfalls die halbe Wahrheit. Zeit, dieses historische Ereignis richtig einzuordnen. Von Tobias Gehring
„Wir sind nicht die, vor denen ihr Angst habt.“ Ein bewegender Aufschrei – und eine eindringliche Erinnerung daran, Iran nicht mit seinem Regime zu verwechseln. Von Sara Motebaheri
Diskussionen ersticken, Diplomatie verweigern, Recht brechen – die Bundesregierung setzt immer mehr auf Realitätsverweigerung. So gedeiht nicht Frieden, sondern Faschismus. Von Sven Bensmann
Die deutsche Politik vollführt eine Kehrtwende in der Israel-Politik. Das Völkerrecht findet nach über eineinhalb Jahren wieder Beachtung, sogar der Bundeskanzler findet klare Worte. Aber warum der plötzliche Umschwung? Von Joel Schülin
Ein Satz, ein Skandal: Merz redet in Washington von „importiertem Antisemitismus“. Wer Antisemitismus nur bei Migranten sucht, sucht nicht – er lenkt ab. Von Birol Kocaman
Sie stammen ausländische Wurzeln und fordern Obergrenzen – über Anpassung, Selbstverleugnung und das gefährliche Spiel migrantischer Politiker:innen mit rechten Narrativen. Von Kiflemariam Gebre Wold
Das Narrativ der ‚ethnischen Wahl‘ inszeniert das Wahlverhalten von Menschen mit Migrationsgeschichte als Bedrohung – und bereitet ideologisch die Forderung nach Remigration vor. Von Kiran Bowry
Verfahren verzögern, Kläger ruhigstellen – Deutschlands bewährte Praxis entrechtet Migranten systematisch. Dabei wird nicht nur Vertrauen verspielt – wie man aktuell am Beispiel der Grenzkontrollen sieht. Von Ekrem Şenol