Na?

Und wie viele tote Flüchtlinge brauchen Sie inzwischen für eine Empörung?

21.04.2015

Die Küste von Lampedusa © Kairos @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG
Als der erste Bootsunglück mit 400 toten Flüchtlingen bekannt wurde - mehr als Lampedusa, gab es kaum Empörung. Erst nach dem zweiten Unglück mit weiteren mehreren Hundert Toten konnten wir uns aufrappeln. Ich will nicht wissen, wie sich das weiterentwickelt. Von

Wahn & Sinn

Volk ohne Raum

21.04.2015

Sven Bensmann, Migazin, Kolumne, bensmann kolumne
Das beherrschende Gefühl unserer Zeit scheint die Ohnmacht zu sein. Jedermann scheint geradezu davon besessen zu sein, ja doch nichts ändern zu können und gewissen Autoritäten ausgeliefert zu sein: Der Regierung, den Medien oder anderen. Von

Alphabetisierung in Deutschland

Flüchtlingsarbeit. Bürger engagiert. Staat zieht sich zurück

20.04.2015

Integrationskurs, Aglaja Beyes, Lehrerin, Lehrkraft, Integration, Kolumne, MiGAZIN
Obwohl es Integrationskurse mit Alphabetisierung gibt, dürfen Flüchtlinge daran nicht teilnehmen. Deshalb übernehmen engagierte Bürger diese Aufgabe. Der Staat freut sich. Sie bekommt Integration zum Nulltarif. Von

#OpenBorders

Wie kann die illegale Einwanderung bekämpft werden? Indem Einwanderung legalisiert wird!

16.04.2015

european students of liberty, berlin, jahreskonferenz
Kann man Margaret Thatcher und Ronald Reagan lieben und sicht trotzdem für offene Grenzen einsetzen? Was auf den ersten Blick widersprüchlich wirkt, ist bei näherer Betrachtung plausibel. Sabine Beppler-Spahl kommentiert das Jahrestreffen der Organisation "European Students for Liberty". Von

Heimat oder Herkunft?

Das Theaterstück „Schwarz gemacht“ von Alexander Thomas untersucht afrodeutsche Identität

14.04.2015

Ab dem 15. April 2015 zeigt das ETB | IPAC die Wiederaufnahme des Theaterstücks "Schwarz gemacht" von Alexander Thomas. Diese erhellende, unerwartete Geschichte ist eines der ersten Theaterstücke überhaupt mit einem afrodeutschen Protagonisten. Es erzählt die Identitätssuche eines afrodeutschen Schauspielers während der NS-Zeit. Regisseur Daniel Brunet gibt Einblick in die Entstehung dieses zum Teil kontrovers diskutierten Stücks. Von

Replik auf Welt-Chefkommentator

Muslime sind gleichgültige Heuchler und Judenhasser

13.04.2015

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Welt-Chefkommentator Jacques Schuster ist Journalist. Zu seinem Job gehört die Recherche. Wenn es aber um die Verunglimpfung von Muslimen geht, zieht er Arbeitsverweigerung vor und lebt seine Abneigung in seinen Artikeln aus. So auch am Wochenende. Von

Rezension zum Wochenende

Inva Kuhns „Antimuslimischer Rassismus. Auf Kreuzzug für das Abendland“

10.04.2015

Das Themenfeld des antimuslimischen Rassismus in der Bundesrepublik ist aktueller denn je. In ihrem Buch benennt Inva Kuhn Akteure, Handlungsfelder und Strategien und verknüpft mögliche Gegenstrategien mit anderen relevanten Politikfeldern. Von Michael Lausberg Von Michael Lausberg

Debatte

Birkenstock, das Kopftuch für die Füße

08.04.2015

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Ich möchte mich weder von männlichen muslimischen Theologen noch von Alice Schwarzer, Heidi Klum oder irgendwelchen neoliberalen Strippenziehern entmündigen und definieren lassen. Von Anja Hilscher Von

8. April, Internationaler Roma-Tag

Bürgerrechte stärken – Antiziganismus abbauen

08.04.2015

Berichte über Roma sind fast ausschließlich negativ und vorurteilsbehaftet, wie Debatten über "Armutszuwanderung" und "Asylmissbrauch" zeigen. Im Kontrast dazu steht der Internationale Roma-Tag am 8. April. Das Datum erinnert an die Anfänge der Roma-Bürgerrechtsbewegung - eine Geschichte jenseits von Klischees und Stereotypen. Von

Umdenken notwendig

Warum die Kopftuchdebatte auf einer Fehlannahme beruht

07.04.2015

Muslime, Frau, Muslima, Kopftuch, Religion, Islam
Das Kopftuch ist ein Symbol für die Unterdrückung der Frau. Darauf berufen sich viele Befürworter eines Kopftuchverbots an deutschen Schulen. Was aber, wenn dies keine Wahrheit, sondern eine pauschalisierte Behauptung ist? Zwölf Jahre lang durften kopftuchtragende Frauen an deutschen Schulen nicht unterrichten – putzen aber schon. Nun wurde das Verbot vom Bundesverfassungsgericht gekippt. Die negativen Assoziationen mit der Haarbedeckung in der deutschen Gesellschaft werden damit jedoch noch nicht beseitigt. Deshalb ist jetzt ein Umdenken notwendig. Von