Sachsen-Anhalts Philologen-Chef Mannke wirft das Handtuch. Er hatte sich in der Verbandszeitschrift Sorgen über die aktuelle "Immigranteninvasion" gemacht. Viele Flüchtlinge seien jung, ungebildet, muslimisch, kräftig und hätten Bedürfnis nach Sex.
Das Berliner Kopftuchverbot kommt vor Gericht. Eine angehende Lehrerin mit Kopftuch hat vor dem Arbeitsgericht Klage eingereicht. Derweil fordert das Menschenrechtsinstitut die Bundesländer auf, ihre Kopftuchverbote aufzuheben.
Der Philologenverband Sachsen-Anhalt macht sich angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation Sorgen über Mädchen im Alter ab 12 Jahren. Viele Flüchtlinge seien jung, ungebildet, muslimisch, kräftig und hätten Bedürfnis nach Sex.
Flüchtlinge sollen möglichst schnell die deutsche Sprache lernen. Dafür braucht es Lehrer. Der Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache fordert die Einstellung von kompetentem Personal. Nicht jeder, der deutsch spreche, könne auch deutsch unterrichten.
Rund 40.000 Lehrer sind nötig für die Integration von Flüchtlingskindern. Allein für die nächsten zwölf Monate rechnet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft mit rund 300.000 neuen Flüchtlingskindern und fordert Bildungsinvestitionen in Milliardenhöhe.
Ab dem neuen Schuljahr dürfen muslimische Lehrerinnen in Niedersachsen ein Kopftuch im Unterricht tragen. Das Kultusministerium kündigte einen entsprechenden Erlass an. Der Philologenverband kritisiert Entscheidung.
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert ein deutlich höheres Gehalt für Lehrer an Integrationskursen. Auf die niedrige Bezahlung der Lehrer will die Gewerkschaft mit einer Proteskundgebung aufmerksam machen.
Es wird keine Grundsatzentscheidung zu Kruzifixen an bayerischen Schulen geben. Grund: Der klagende Lehrer ist nicht mehr beschwert weil er mittlerweile in Vorruhestand ist. Das Bundesverfassungsgericht hatte er bereits 2010 angerufen.
Fereshta Ludin ist die wohl bekannteste Lehrerin mit Kopftuch in Deutschland. 2003 kämpfe sie für ihr Recht, mit Kopftuch unterrichten zu dürfen - ohne Erfolg. MiGAZIN sprach mit ihr über die aktulle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Von Nasreen Ahmadi
Seit Wochen streiken angestellte Lehrer. Verglichen mit den Verbeamteten spricht die Presse von ihnen als "Lehrer zweiter Klasse". Worüber nicht berichtet wird, sind Lehrer an Integrationskursen - die dritte Klasse. Wohin das führt, zeigt Aglaja Beyes in einem Zukunftszenario. Wir schreiben das Jahr 2030. Von Aglaja Beyes