Deutschland verzeichnete im vergangenen Jahr eine Nettoeinwanderung auf Rekordniveau. Die Bevölkerungszahl stieg auf 84,3 Millionen. Dominiert wurde die Einwanderung von Flucht vor Krieg und Gewalt – aus der Ukraine, aus Syrien oder Afghanistan.
Sie wollen nicht im Krieg gegen die Ukraine kämpfen. Viele wehrdienstfähige Männer aus Russland sind nach Deutschland geflohen. Hilfsorganisationen unterstützen sie dabei, Schutz und Asyl zu finden. Dmitrij ist einer von ihnen. Von Alexander Lang
Mehr als eine Million Ukrainer sind seit Beginn des Krieges im Februar dieses Jahres zumindest vorübergehend nach Deutschland gekommen. In Sachsen-Anhalt beginnen viele, allmählich Fuß zu fassen. Von Oliver Gierens
Rund 1,1 Millionen Ukrainer sind bisher vor russischen Bomben nach Deutschland geflüchtet. Zu Weihnachten bangen sie um ihre Angehörigen, die trotz Kälte in der Heimat ausharren. Einige Familien haben Zuflucht in einem Kloster in Hannover gefunden. Von Michael Grau
Die Lage der Menschen in der Demokratischen Republik Kongo wird immer kritischer. Manche fürchten, die Miliz M23 könnte die Bevölkerung aushungern. Repression kommt auch von der Regierung. Und dass die Welt kaum darauf reagiert, sorgt für Frust. Von Judith Raupp
Romeo Franz, Sinto und EU-Abgeordneter, macht sich ein Bild von der Situation der Roma in der Ukraine - nicht trotz, sondern wegen des Krieges. Was er sieht, offenbart dringenden Handlungsbedarf. Von Alexandra Senfft
Weltweit ist schätzungsweise etwa 78 Millionen Kinder wegen verschiedener Krisen der Schulbesuch verwehrt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. In Somalia etwa raube der Hunger den Kindern die Energie für den Schulweg. „Save the Children“, spricht von einer der folgenschwersten Katastrophen seit Menschengedenken.
„2015 darf sich nicht wiederholen“? Warum kein „1992 darf sich nicht wiederholen“? Oder sollten wir in Zeiten des Krieges und des Klimawandels an 1973 denken? Von Sven Bensmann
Die ukrainische Buchbranche kämpft ums Überleben. Auf der Frankfurter Buchmesse sollen die Ukraine und ihre Literatur ein öffentliches Forum erhalten. Verleger und Autoren knüpfen daran einige Erwartungen. Von Renate Kortheuer-Schüring
Bewaffnete Konflikte und zahlreiche Krisen lassen den Hunger weltweit wieder zunehmen. Unter steigenden Nahrungsmittelpreisen leiden laut Welthungerhilfe am stärksten die ärmsten und schwächsten Länder.