Sind die jungen Europäer, die sich ISIS anschließen, nur sexuell frustriert? Diese Frage stellt Antje Schippmann in der "Bild" und verdreht Fakten so lange, bis sie in das Boulevardblatt passen. Von Sanjay Patel Von Sanjay Patel
"Wir wünschen allen Muslimen in Deutschland und weltweit einen segensreichen Ramadan". Diese Grußbotschaft der Bundesregierung bricht auf Facebook hat alle Like- und Share-Rekorde. In einem Video erklärt Regierungssprecher Seibert, wie er das findet.
Ein CDU-Thesenpapier über den Islam in Deutschland sorgt für Aufregung. Darin fordern Unionspolitiker weitreichende Änderungen. Das stößt auf Seiten der islamischen Religionsgemeinschaften auf Kritik. Eine Partei mit einem "C" im Namen, solle sich nicht in die muslimische Selbstorganisation einmischen.
Staatsverträge könnten Muslime enger an die deutsche Verfassung heranführen. Deshalb plädiert Bundesjustizminister Maas für einen Staatsvertrag mit Muslimen und warnt davor, den Islam pauschal abzuqualifizieren.
Etwa 8.000 muslimische Schüler besuchen in Nordrhein-Westfalen den islamischen Religionsunterricht - von 320.000 Schülern muslimischen Glaubens. Schulministerin Löhrmann: Das Angebot muss noch deutlich ausgebaut werden.
Muslimisches Forum Deutschland. Unter diesem Namen wollen "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens" der "Mehrzahl der in Deutschland lebenden und bisher nicht vertretenen Muslime Gehör verschaffen". Initiiert wurde das Forum von der CDU nahen Konrad-Adenauer-Stiftung. Von Canan Topçu Von Canan Topçu
Erstmals sollen auf einem Gelände Friedhöfe der drei großen monotheistischen Weltreligionen zusammenkommen - Christentum, Judentum und Islam. Die ersten beiden sind bereits vorhanden, ein muslimisches Friedhof soll nun dazukommen. Von Michael Bosse
Die Anerkennung des Islams in Deutschland macht zwar Fortschritte, von einer Gleichstellung mit christlichen Kirchen oder jüdischen Gemeinden ist man aber noch weit entfernt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Die Bezeichnung des Kabarettisten Dieter Nuhr als "Hassprediger" ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Das entschied das Landgericht Stuttgart. Ein Muslim hatte Nuhr so bezeichnet, weil er unter dem Deckmantel der Satire den Islam diffamiere.
Andere Länder, andere Sitten. Das gilt vermutlich auch für Journalisten, wie Daniela Wehrstein berichtet. Zwar unterscheiden sich deutsche und französische Journalisten nicht sonderlich voneinander, doch gibt es Unterschiede - im Fall von Tuğçe beispielsweise.