Seit Oktober 2023 läuft der Job-Turbo zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Erste Erfolge sind sichtbar – doch bei Sprache, Bürokratie und Zuständigkeiten bleibt einiges ungelöst.
Migranten benötigen oft Unterstützung, um sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Bei der Suche nach einem Job oder einer Ausbildung helfen in Sachsen Arbeitsmarktmentoren - mit Erfolg.
Was hindert Migranten am Berufseinstieg? Und was benötigen Unternehmen, um Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen? Firmen in Schleswig-Holstein berichten. Im Fokus der Kritik stehen oft die Bürokratie oder überlastete Behörden. Von Felix Müschen
Sie dürfen nicht arbeiten, obwohl sie es könnten – und obwohl sie gebraucht werden. Für viele Zugewanderte wird der Traum vom Neuanfang in Deutschland zum zermürbenden Hürdenlauf. Von Magdalena Demirci
Wie viel Vielfalt verträgt das Klassenzimmer – und sind Grenzen nötig? Die Bundesbildungsministerin hält eine Obergrenze für Schüler mit Migrationshintergrund für denkbar. Widerspruch kommt von der Integrationsbeauftragten.
Eineinhalb Jahre haben in Rheinland-Pfalz Kommunen und Landesregierung beraten. Jetzt gibt es eine Strategie für eine „Integrationspolitik aus einem Guss“, wie Ministerin Binz sagt.
„Es nützt unserer Wohlfahrt rein gar nichts, Migration zum ‚Mutter aller Probleme‘ zu erklären“, sagt Diakonie-Migrationsreferent Johannes Brandstäter im Gespräch mit dem MiGAZIN. Er erklärt, vor welchen Herausforderungen die Integrationsarbeit in Deutschland steht und welche Folgen der Migrationsdiskurs hat. Von Ekrem Şenol
Zum 20-jährigen Bestehen der Migrationsberatung haben Vertreter aus Politik und Behörden in Berlin über Integration diskutiert. Diese müsse chancenorientierter gedacht werden, lautete der Tenor. Dafür soll es auch mehr Mittel geben.
Minire Neziri wurde mit 14 Jahren abgeschoben. Mit 28 kam sie wieder zurück nach Deutschland – mit einem Ausbildungsvertrag in der Hand und einer Auflage: Sie soll ihre eigenen Abschiebekosten zurückzahlen. Von Minire Neziri
Als elfjähriges Mädchen musste Mirzeta Haug aus Serbien fliehen. Heute arbeitet die Muslimin in Baden-Württemberg bei der evangelischen Kirche und ist eine Brückenbauerin zwischen der Gesellschaft und Neuangekommenen. Von Judith Kubitscheck