Deutsche im Ausland gelten gemeinhin als Bereicherung für das Zielland. Nicht in Chile. Dort herrscht ein gewaltsamer Konflikt um Land zwischen Nachfahren deutscher Siedler und dem vertriebenen Mapuche-Volk. Nun ist eine 70-Jährige verschwunden. Sie lebte auf dem Land eines Deutschen. Von Malte Seiwerth
Seit Magdeburg und Aschaffenburg diskutieren Politiker scharf über Migration. Psychotherapeutin Eva van Keuk kritisiert diese Debatte als kontraproduktiv. Im Gespräch erklärt sie, was die Herausforderungen sind und die Lösung gar nicht kompliziert ist. Von Nils Sandrisser
Mit ihm trat die Musik der Karibik-Insel Jamaika den Siegeszug durch die Welt an: Reggae-Songs machten Bob Marley zum Superstar. Aufgewachsen ist er in einer Armensiedlung – Rassismus prägte seinen Alltag. Von Holger Spierig
Vor 60 Jahren rollten türkische „Gastarbeiter“ die Gebetsteppiche aus und feierten das Ende des Fastenmonats Ramadan – im Kölner Dom. Ein Tag, der Geschichte für den Dialog zwischen den Religionen schrieb. Von Nadia Gering
Der Kampf gegen Schleuser trifft oft die Geflüchteten selbst. Schuld daran ist eine ungenaue EU-Definition von Schleuserei. Die Hilfsorganisation medico kritisiert eine geplante weitere EU-Verschärfung. In Deutschland rückt derweil die Polizei mit Großaufgebot an. Von Marlene Brey
Donald Trump will Abschiebungen forcieren, Grenzen schließen und Einwanderung erschweren. Das Weiße Haus erklärt Menschen ohne Papiere sogar zu Kriminellen. Die Umsetzbarkeit der harten migrationspolitischen Vorhaben bleibt aber fraglich. Von Konrad Ege
Kolumbien verweigert die Rücknahme von Flüchtlingen aus den USA und wird von US-Präsident Trump sofort mit harten Sanktionen belegt. Es dauert nur Stunden, bis das südamerikanische Land einknickt. Die Botschaft an die Welt ist eindeutig. Von Susann Kreutzmann
Noch gibt es Überlebende, die durch ihre Bereitschaft, von den Gräueln der Nazis zu berichten, die Erinnerung an den Holocaust wachhalten. Doch sie werden weniger. Das wurde auch beim Gedenken in Auschwitz deutlich. Von Corinna Buschow
Der Messerangriff in Aschaffenburg hat eine weitere Asyldebatte angestoßen. Psychologe Schiefer erklärt im Gespräch, warum sie kontraproduktiv ist, welche Rolle Medien dabei spielen und welche Faktoren solche Gewalttaten begünstigen. Von Nils Sandrisser
Viele Zugewanderte fühlen sich an den Orten, in denen sie leben, nicht beheimatet. Individuelle Einstellungen der Migranten können dabei eine Rolle spielen, ebenso wie Ablehnung durch die Mehrheitsgesellschaft und mangelnde Beteiligungsangebote. Von Pat Christ