Ohne Hoffnung in Kabul

Abgeschoben statt aufgenommen

14.09.2025

Afghanistan, Karte, Landkarte, Weltkarte, Kabul, Stecknadel
Eigentlich hatte Husna Rahmani schon eine Aufnahmezusage aus Deutschland. In Pakistan wartete die afghanische Menschenrechtlerin auf ihre Ausreise – bis sie vor wenigen Wochen abgeschoben wurde. Zurück in Kabul fürchtet sie nun um ihre Sicherheit. Von

Heirats- bis Haustierverbot

Vor 90 Jahren wurden die antijüdischen Nürnberger Gesetze erlassen

14.09.2025

Jüdische Rundschau, Nürnberger Gesetze, Antisemitismus, Rassismus, Nationalsozialismus, Geschichte
Die menschenverachtenden Nürnberger Gesetze bildeten die juristische Legitimation für Entrechtung, Ausgrenzung und Verfolgung von Juden im nationalsozialistischen Deutschland: von Heiratsverbot bis Haustierverbot – erlassen wurden sie vor 90 Jahren. Von

Strapazen und Angst

Ausreise mit Hindernissen: Eine Afghanin berichtet

10.09.2025

Pakistan, Islamabad, Flüchtlinge, Frauen, Kinder, Afghanistan, Afghanen
Die Bundesregierung versprach mehr als 2.000 schutzbedürftigen Afghanen die Aufnahme. Doch das Programm ist gestoppt, nur knapp 50 Personen durften bisher einreisen. Eine von ihnen ist Zakia Shams Shukori. Sie erzählt ihren Weg nach Deutschland. Von

Schammann im Gespräch

Migrationsforscher: Rückgang der Asylzahlen kein Politik-Erfolg

10.09.2025

Asyl, Flüchtlinge, Fahne, Deutschland, Sackgasse, Schild, Verkehrsschilder
Die sinkenden Asylantragszahlen sind nach Einschätzung des Migrationsforschers Hannes Schammann kein Erfolg der Politik, sondern Folge verschobener Flüchtlingsrouten. Im Gespräch erklärt der Professor der Uni Hildesheim, warum nationale Maßnahmen nur kurzfristige Effekte haben, wieso die AfD davon unbeeindruckt bleibt – und Demokratie das Asylrecht braucht. Von

Das menschliche Gesicht Europas

Freiwillige heißen auf Lampedusa Bootsflüchtlinge willkommen

09.09.2025

Italien, Flüchtling, Lampedusa, Insel, Meer, Küste, Hafen
Malerische Buchten, idyllische Strände: Lampedusa ist ein Urlaubsparadies – und zugleich Ziel zahlreicher Bootsflüchtlinge, die von Nordafrika nach Europa wollen. Willkommen sind sie eher nicht. Dennoch erleben sie bei ihrer Ankunft Menschlichkeit. Von

„Der Schmerz wird immer größer“

Erster NSU-Mordanschlag wurde vor 25 Jahren verübt

08.09.2025

Enver Simsek, NSU, Rechtsterrorismus, Rechtsextremismus, Mord
Vor 25 Jahren begann die Mordserie der rechtsextremen Terrorgruppe NSU. Bis heute leiden die Hinterbliebenen der Opfer an dem Verlust, aber auch an mangelnder Aufarbeitung und einem Fokus auf die Täter. Von und

Expertin warnt vor Ausgrenzung

Debatte nach Friedland: Paradebeispiel für „Othering“

08.09.2025

Menschen, Bahnhof, Reise, Zug, Gesellschaft, Flucht
Ein 31-jähriger abgelehnter Asylbewerbers aus dem Irak soll ein 16-jähriges Mädchen vorsätzlich vor einen fahrenden Zug gestoßen haben. Diese Meldung hat empört und eine weitere Debatte über Flüchtlings- und Sicherheitspolitik entfacht. Strafrechtlerin Beck warnt vor einem verengten Blick. Von

Polen

Flüchtlingshelfer vor Gericht

03.09.2025

Polen, Grenze, Polska, Grenzschutz, Säule, Wiese, Himmel
In Polen steht eine Gruppe von Flüchtlingshelfern vor Gericht. Ihnen wird die Unterstützung einer irakischen Familie und eines Ägypters zum Vorwurf gemacht. Für Aktivistinnen zielt der Prozess auf die Hilfe an der Grenze zu Belarus insgesamt. Von

Ringen um jeden Einzelfall

Worum geht es im Streit um die Aufnahmen aus Afghanistan?

02.09.2025

Afghanen, Flüchtlinge, Hannover, Flughafen, Afghanistan, Flüchtlingspolitik, Menschen, Familie, Freude
Vier Jahre nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan warten in der Region noch rund 2.300 Menschen, denen Deutschland eine Aufnahme versprochen hatte. Warum und wie sind sie zum Politikum geworden? Von

Ein Bild für die Ewigkeit

Medienforscher: Alan-Kurdi-Foto dokumentierte „Zivilisationsversagen“

01.09.2025

Graffiti, Alan Kurdi, Aylan Kurdi, Flüchtling, Kind, Tod, Frankfurt a.M.
Ein kleiner Körper im Sand, ein Bild für die Ewigkeit: Vor zehn Jahren erschütterte das Foto von Alan Kurdi die Welt. Es verdichtete die ganze Tragödie der Flucht ins Mittelmeer auf ein einziges Schicksal – und machte laut Medienprofessor Godulla das „absolute Zivilisationsversagen“ sichtbar. Von