Flüchtlingspolitik
16.02.2016
Die Koalition will ein Paket für die Integration von Flüchtlingen auf den Weg bringen. Nun haben CDU und SPD erste Beschlüsse vorgelegt. Einiges klingt nach Gemeinsamkeit und Kompromiss, in anderen Punkten deutet sich erneuter Streit an.
Jahresbilanz 2015
15.02.2016
Im Jahr 2015 gab es über 1.000 Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte. Das teilt die Bundesregierung mit. Derweil fordert Bundesjustizminister Heiko Maas schnellere Aufklärung von fremdenfeindlichen Straftaten.
IOM warnt
15.02.2016
Sowohl die Zahl der Bootsflüchtlinge als auch die Zahl der Toten sind im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. UNHCR kritisiert restriktive Maßnahmen europäischer Staaten wie verschärfte Grenzkontrollen.
Tübingen
15.02.2016
Eine deutlich härtere Flüchtlingspolitik fordert Grünen-Politiker und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer. Grünen-Chefin Simone Peters geht auf Distanz, die Linke fordern eine Erklärung von Grünen-Ministerpräsident Kretschmann.
Flüchtlingspolitik
15.02.2016
Bauministerin Hendricks und Arbeitsministerin Nahles fordern Milliarden zur Bewältigung der Flüchtlingssituation. Die Linkspartei ist überzeugt, dass noch mehr Geld gebaucht wird. Das Finanzministerium schweigt.
Koalitionsstreit beigelegt
12.02.2016
Nun scheint der Weg für das Asylpaket II endgültig frei: Nachdem der Kabinettsbeschluss von der SPD noch einmal infrage gestellt worden war, fanden die Minister de Maizière und Maas eine Kompromissformel im Konflikt um den Familiennachzug.
Vorläufige Zahlen
12.02.2016
Im vergangenen Jahr wurden 14.000 rechtsextrem motivierte Straftaten registriert, über 900 davon waren Gewalttaten. 700 Menschen wurden verletzt und über 7.000 Tatverdächtige ermittelt. Vorläufige Festnahmen gab es 194.
Appell an Regierung
12.02.2016
Kinder auf der Flucht sind "bedürftig und schutzlos", sagt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung und warnt vor sexuellen Übergriffen auf diese besonders verletzliche Gruppe. Der Regierung wirft er vor, zu wenig zu tun.
Niedersachsen
12.02.2016
In Niedersachsen sorgen sich kommunale Gleichstellungsbeauftragte um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern in islamischen Religionsgemeinschaften. Jetzt kontern Muslima, sie bräuchten keine Interessenvertreter.
Staatsschutz ermittelt
12.02.2016
Weil Muslime den interreligiösen "Raum der Stille" an der TU Dortmund für sich vereinnahmt hatten, wurde der Gebetsraum geschlossen. Kritiker witterten Diskriminierung. Einer von ihnen erhielt nun eine Droh-Mail - der Staatsschutz ermittelt.