Die aktuelle Flüchtlingsdebatte fokussiert sich meist auf die Kosten. Wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung nun zeigt, überwiegen die positiven wirtschaftlichen Impulse die Kosten - unabhängig von der Qualifikation der Flüchtlinge.
Menschen mit Migrationshintergrund droht viel häufiger Altersarmut als dem Bevölkerungsdurchschnitt. Menschen mit einem ausländischen Pass ist die Situation noch schlimmer. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Einwanderer aus Süd-Ost-Europa sind in lokalen Medien das Problem. Die Einheimische hingegen häufig überforderten Helfer. Wie eine aktuelle Studie über die Berichterstattung in lokalen Medien über Einwanderer zeigt, fehlt von Ausgewogenheit jede Spur.
Unabhängig vom Bildungsniveau gilt: Migranten stoßen auf größere Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche als Personen ohne Migrationshintergrund. Besonders betroffen sind Türkeistämmige, West- und Nordeuropäer sind kaum betroffen.
Ob und wie viele Kinder Frauen in Deutschland bekommen hängt einer aktuellen Studie zufolge von der Religions- und Konfessionszugehörigkeit ab. Es gebe deutliche Unterschiede zwischen katholischen, protestantischen sowie muslimischen Frauen.
Über die Hälfte der Asylbewerber in Deutschland ist unter 25 Jahren. Jungen Flüchtlingen sollte daher Ausbildung ermöglicht werden, fordert der Sachverständigenrat für Integration und Migration. Nur so könnten Teilhabechancen eröffnet werden.
Wird Asylsuchenden nur ein eingeschränkter Zugang zum Gesundheitssystem gewährt, ist das einer Studie zufolge etwa 40 Prozent teurer als eine medizinische Regelversorgung. Die Wissenschaftler sind sich sicher: das bisherige System ist politisch und nicht rational.
Jeder neunte Studierende in Deutschland stammt inzwischen aus dem Ausland. Das zeigt die Anziehungskraft deutscher Hochschulen. In Deutschland angekommen, stoßen viele Studierende aber auf Probleme. Nur jeder Zweite fühlt sich gut integriert.
Aus Sicht von Forschern ist die aktuelle Einwanderungsdebatte kontraproduktiv. Sie sei geprägt von Ängsten. Die positiven Seiten von Migration hingegen würden kaum berücksichtigt. Das sind Erkenntnisse aus einer aktuellen Migrationsstudie.
Einer aktuellen Studie zufolge wirkt sich die Zusammensetzung eines Wohnumfelds auch auf die Löhne von Migranten aus. Je höher dort die Quote von Einwanderern gleicher Herkunft ist, desto niedriger sei der Bruttolohn des Einzelnen. Unumstritten sind diese Befunde aber nicht. Von Anke Schwarzer