Was tut die Polizei gegen Rassismus und Antisemitismus in den eigenen Reihen? Zu wenig, geht aus einer Studie hervor. Wissenschaftler sieht Kernproblem im institutionellen Rassismus. Widerspruch kommt vom SPD-Bundestagsabgeordneten Fiedler.
Der Feind der offenen Gesellschaft steht rechts und erzielt Geländegewinne, warnen Experten. Der Studie „Thüringer Zustände“ zufolge hat sich die Gesamtzahl rechtsextremistischer Vorfälle seit 2016 mehr als verdoppelt.
Migranten werden aufgrund schwerer Arbeitsbedingungen zehn Jahre jünger pflegebedürftig und fast immer zu Hause von Angehörigen gepflegt. Gründe: bürokratische Hürden, Sprachbarrieren und fehlende kultursensible Angebote. Das geht aus dem AOK-Pflegereport hervor. Die Studienautoren fordern Besserungen.
Die Armut in Deutschland nimmt zu. Die Corona-Folgen und die stark steigenden Preise für Energie und Lebensmittel treffen die Schwächsten am stärksten. Migranten sind fast dreimal so oft von Armut betroffen. Paritätische fordert gerechtere Verteilung von Hilfen.
Die Integration der Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien ist gut vorangeschritten. Dies wird sichtbar an steigenden Einbürgerungszahlen. Jetzt hat der Sachverständigenrats die Zahl der Einbürgerungen bis 2028 geschätzt. Demnach müssen sich Politik und Verwaltung in Ländern und Kommunen auf erheblich mehr Anträge einstellen.
Begegnungen schützen gegen Vorurteile, auch bei Jugendlichen. Dabei könnte den sozialen Medien eine größere Rolle zukommen als bisher gedacht. Das ist das Ergebnis einer Studie unter 14- bis 29-Jährigen zu Vorurteilen gegenüber Muslimen.
Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr offenbar auch dem Antisemitismus im Land Vorschub geleistet. Insgesamt sind für 2021 mehr Vorfälle festgestellt worden. Das entspricht einem Anstieg um 40 Prozent.
Bisher haben 2 Prozent aller Betriebe ukrainische Geflüchtete eingestellt. Vor allem im Gastgewerbe und im verarbeitenden Gewerbe ist das Interesse groß. Das zeigt eine im Mai durchgeführte repräsentative Betriebsbefragung.
Knapp 1,4 Millionen Afghanen und Syrer leben in Deutschland. Einer aktuellen Studie zufolge sind sie jung, dynamisch und leisten wichtige Beiträge. Forscher mahnen, sie aufgrund der Fluchtbewegung aus der Ukraine nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion hängt einer aktuellen Studie zufolge vom sozialen Status ab. Auch migrationsbedingte Faktoren spielen eine Rolle. Die Untersuchung widerlegt das Gerücht, wonach Ausländer öfter an Corona erkranken.