Der Dortmunder Stadtteil Dorstfeld galt lange als Hochburg von Neonazis. Jetzt feiert die Polizei einen Erfolg: rechtsextreme Netzwerke zerschlagen, Nazis abgewandert. Möglich war das durch eine Strategische Fahndung.
Dortmund bekommt ein Denkmal zur Würdigung der Lebensleistung von Gastarbeitern. Beschlossen wurde das Vorhaben bereits vor drei Jahren, der öffentliche Startschuss wurde jetzt gegeben. 200.000 Euro stehen für das Denkmal bereit.
Nach tödlichen Polizeischüssen auf den 16-jährigen geflüchteten Dramé stehen in Dortmund fünf Polizeibeamte vor Gericht. Kaum etwas an dem Polizeieinsatz sei verhältnismäßig gewesen, so der Vorwurf der Anklage. Eine Gefahr sei von dem Jungen nicht ausgegangen. Von Florentine Dame
In einem Dortmunder Museum ist für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, ein Raum für eine begrenzte Zeit und nur vier Stunden in der Woche als Safer Space reserviert. Jetzt tobt eine Debatte über „Rassismus gegen Weiße“.
Mehrere Hundert Menschen haben am Samstag in Dortmund an den von der Polizei erschossenen 16-jährigen Flüchtling Mouhamed Dramé erinnert. Sie forderten eine lückenlose Aufklärung und eine Verurteilung der beteiligten Polizisten.
Mahnwache in Dortmund ein Jahr nach den tödlichen Polizeischüssen auf den 16-jährigen Mouhamed Dramé. Experte fordert Bodycam-Pflicht für Polizisten für objektive Beweise. Aussagen von Polizisten könne man nicht trauen.
Der Tod des 16-jährigen Asylbewerbers in Dortmund hatte eine Debatte um Polizeigewallt und Rassismus in den Reihen der Sicherheitsbehörden ausgelöst. Ein „Bild“-Bericht rückt jetzt die Dortmunder Polizei als Opfer in den Fokus. Der Polizeipräsident zeigt sich besorgt.
Nach dem Tod des jungen Geflüchteten Mouhamed Dramé in Dortmund, der von einem Polizisten erschossen wurde, hat Innenminister Reul ein Maßnahmenpaket für die Polizei vorgestellt. Neben einer Tragepflicht ohne Einschaltpflicht für Bodycams geht es auch um Training, Dolmetscher und Pflicht-Podcasts.
Es kommt nicht oft vor, dass die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die Polizei erhebt. Doch nachdem ein 16-Jähriger senegalesischer Asylbewerber in Dortmund mutmaßlich von der Polizei erschossen wurde, sind nun fünf Beamte angeklagt. NRW-Innenminister Reul will Klarheit für Angehörige und Polizei.
Beim tödlichen Polizeieinsatz in Dortmund gegen den 16-jährigen Mouhamed hat die Polizei offenbar grob gegen Vorschriften verstoßen. Sie habe den auf dem Boden sitzenden Jugendlichen ohne Vorwarnung angegriffen und binnen weniger Sekunden erschossen.