Für wen haben sie gespielt? Eine berechtigte Frage. Für ein rassistisches, türkenfeindliches, rechtes und verarmendes Deutschland das sich selbst gerne überschätzt und als unangefochten kommuniziert? Wie will man erfolgreich so eine Nation verteidigen? Von Youssef Zemhoute Von Youssef Zemhoute
Zwei Welten treffen derzeit in Berlin aufeinander. Und es scheint nicht mehr nur um die Frage von Zurückweisungen zu gehen. Während Kanzlerin Merkel Weltoffenheit predigt, schmiedet Seehofer eine neue Achse für seine Asylpolitik. Von Corinna Buschow und Mey Dudin Von Corinna Buschow, Mey Dudin
Im Kampf gegen den Rassismus hat die Bundesregierung vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Defizite eingeräumt. Brasilien verlangte von Deutschland einen besseren Schutz von Synagogen und Moscheen.
60 Prozent aller positiven Asyl-Entscheidungen innerhalb der EU entfielen im vergangenen Jahr auf Deutschland. Das teilt die EU-Statistikbehörde mit. Es Folgen Frankreich, Italien und Österreich.
Das Problem in Syrien sind natürlich die Russen und ohne Putin wäre in Syrien nur Friede, Freude und Eierkuchen. Wie einfach ist doch das Leben, wenn eines immer klar ist: Der Feind. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann
Rahmenprogramm mit Südsee-Folklore, Dauer-Debatten auf dem Verhandlungsparkett - der Bonner Klimagipfel ist nach zwei Wochen zu Ende gegangen. Die Ergebnisse sind unter anderem von Bedeutung für die globale Migration. Immer mehr Menschen müssen ihre Heimat verlassen wegen Unwetterkatastrophen und klimatischen Veränderungen. Von Stefan Fuhr
Mit Hotspots an den Außengrenzen will die EU sich gegen die Einwanderung von Flüchtlingen rüsten. Doch schon in Griechenland gelingt es kaum, dieses Konzept menschenwürdig umzusetzen. Von Mey Dudin
Über Themen wie Spracherwerb, Bildung und Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt wollen sich Deutschland und Frankreich stärker austauschen. Das erste große Treffen des Deutsch-Französischen Integrationsrats fand jetzt in Berlin statt.
Deutschland hat seine direkte Teilnahme an UN-Verhandlungen über einen neuen Wirtschaftsvertrag zur Haftung von Unernehmen abgesagt. Aktivisten fordern konstruktive Haltung von der Bundesregierung. Sie müsse zeigen, dass sie Menschenrechte auch in armen Ländern ernst nimmt.
Seit einigen Jahren ziehen immer mehr junge Israeli nach Deutschland. Auch wenn sie privat rasch Anschluss finden, sehen sich viele politisch zwischen den Stühlen. Jeder fünfte berichtet von Antisemitismus. Adi Hagin kam vor drei Jahren aus Tel Aviv. Von Jens Bayer-Gimm