Einer aktuellen DIW-Erhebung zufolge lebten im Jahr 2016 in Deutschland 2,7 Millionen erwachsene Muslime – ein Anteil von 4,3 Prozent der gesamten erwachsenen Bevölkerung. Das ist deutlich weniger als bisher angenommen.
Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen ist durch Einwanderung bis Ende 2016 auf 82,5 Millionen Menschen gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt berichtete, bedeutete das einen Zuwachs um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Das Statistische Bundesamt ging vor kurzem noch von einem Bevölkerungsrückgang aus. Einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zufolge profitiert das Land jedoch von Einwanderern. Für das Jahr 2035 prognostizieren die Experten eine Bevölkerungszahl von 83,1 Millionen Menschen.
Es ist der letzte Jahresbericht, den die scheidende Ostbeauftragte Iris Gleicke vorlegt: Nach der Warnung vor wirtschaftlichem Schaden durch Rechtsextremismus 2016 treibt sie in diesem Jahr vor allem die demografische Entwicklung im Osten um. Von Jens Büttner Von Jens Büttner
Nach Angaben des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung ist Europa überaltert und braucht Einwanderer. Deutschland steht hinsichtlich Demografie und Wirtschaft international gut da, besonders Berlin und Leipzig haben aufgeholt.
Die globale Geburtenrate wird nach Prognosen der UN sinken. Dennoch steigt die Zahl der Menschen auf unserem Planeten bis zum Ende des Jahrhunderts um mehrere Milliarden. Die Bevölkerung wird vor allem in den ärmsten Ländern zunehmen.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland ist binnen eines Jahres um einen Monat gesunken. Der Rückgang betraf allerdings ausschließlich die nichtdeutsche Bevölkerung, das Alter der Deutschen stieg um zwei Monate.
Das aktuelle Identitätsdilemma europäischer Gesellschaften gefährdet die Zukunft christlicher Minderheiten zwischen Kairo und Bagdad. Die Tränen christlicher Politiker in Europa um die Situation ihrer Glaubensgeschwister sind aber meist nicht mehr als Krokodilstränen. Von Mehdi Chahrour Von Mehdi Chahrour
Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau lagt 2015 so hoch wie seit 33 Jahren nicht mehr. Einen wesentlichen Anteil an diesem Babyboom haben Frauen mit Migrationshintergrund. Familienministerin Schwesig freut sich.
Innenminister de Maizière hat den diesjährigen Demografiekongress genutzt, um mit falschen Erwartungen aufzuräumen. Flüchtlinge könnten keine demografischen Probleme lösen - ihre Integration entscheide aber mit darüber, wie sich das Land entwickle.