Große Teile von Brasilien sind von einer schweren Dürre erfasst. Das erleichtert die Ausbreitung von Waldbränden. In den kommenden Monaten könnte sich die Situation noch weiter zuspitzen. Die Folgen sind kaum absehbar. Von Lisa Kuner
Ostafrika durchlebt derzeit die schlimmste Dürre seit vier Jahrzehnten. Die Klimawissenschaftlerin Rahel Laudien vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung erklärt, was die Erderwärmung damit zu tun hat und wie Landwirte sich an die Trockenheit anpassen können. Von Moritz Elliesen
Bis zu 4,4 Millionen Menschen sind in Kenia von Hunger und Mangelernährung bedroht. In einem Krankenhaus im Nordwesten des Landes erhalten Kinder aus der Region Hilfe. Besorgt blickt das Team dort auf die kommenden Monate. Von Moritz Elliesen
Schlimmste Dürre seit 40 Jahren, steigende Lebenshaltungskosten, hohe Inflation, Klimawandel und Ukraine-Krieg: Die Lage in Ostafrika spitzt sich immer mehr zu. Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Konflikte, Hungersnöte und Preisschocks drängen den Kampf gegen den Klimawandel vielerorts in den Hintergrund. Beim Petersberger Klimadialog warnen Deutschland und Ägypten davor, wegen anderer Probleme im Kampf gegen die Erderwärmung nachzulassen.
In vielen Regionen Kenias herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Im Norden haben 3,5 Millionen Menschen nicht genug zu essen, 750.000 sind in akuter Not. Die einzige Hoffnung liegt auf ein wenig Hilfe. Von Bettina Rühl
Aufgrund der Corona-Pandemie, ausbleibender Regenfälle und schlechter Ernten hungern in Afrika immer mehr Menschen. Zu schaffen machen vielen Menschen auch die steigenden Lebensmittelpreise aufgrund des Krieges in der Ukraine.
Eine der schwersten Dürren der jüngeren Geschichte und nun auch noch steigende Lebensmittelpreise: Millionen von Menschen sind laut Oxfam in Ostafrika von einer Hungerkrise bedroht. Um die schlimmsten Folgen abzumildern, brauche es mehr Geld. Das Hilfswerk Miseror mahnt, Getreide für Brot statt Tierfutter anzubauen.
Dürre, Folgen von bewaffneter Gewalt und Corona-Krise: In Syrien und Irak spielt sich eine weitgehend unbeachtete humanitäre Tragödie ab, klagt die Hilfsorganisation Care. Ohne dauerhafte Lösungen bedrohe Instabilität die gesamte Region.
Klimawandel und bewaffnete Konflikte treiben die Zahl der Hunger leidenden Menschen in die Höhe. Den Vereinten Nationen zufolge verursachten allein Dürrekatastrophen in 23 Ländern Ernährungskrisen.