Bundestagswahl 2009

5,6 Millionen Wahlberechtigte mit Migrationshintergrund

14.09.2009

Wie der Bundeswahlleiter mitteilt, sind bei der Bundestagswahl am 27. September 2009 rund 5,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund wahlberechtigt. Dies sind knapp 9 Prozent der Wahlberechtigten. Die Zahlen ergeben sich aus den Daten des Mikrozensus 2007.

Bundestagswahlen 2009

Türkische Gemeinde kritisiert aussichtslose Listenplätze

08.09.2009

Bundestagskandidaten mit Migrationshintergrund werden oft auf hintere Listenplätze verbannt - das verärgert die Türkische Gemeinde in Deutschland. Kenan Kolat befürchtet, dass in Zukunft noch weniger türkischstämmige Menschen im Parlament sitzen als ohnehin schon.

Bundestagswahl 2009

Wahlkampf in der „Parallelgesellschaft“

03.09.2009

Leser türkischer Tageszeitungen wussten es schon immer; Wähler, die der türkischen Sprache nicht mächtig sind, ahnten es allenfalls. Die großen Volksparteien buhlen um die Stimmen der Migranten wie nie zuvor. Schließlich leben in Deutschland acht Millionen Wähler mit Migrationshintergrund; 700.000 von ihnen türkischstämmig. Ein Wählerpotenzial, das ständig steigt und den die Parteien nicht mehr ignorieren können.

Landtagswahlen

Schwarzer Wahlsonntag für die CDU – Hoffnung für die SPD

31.08.2009

Der Wahlsonntag wurde zu einem schwarzen Sonntag für die CDU. In Thüringen und Saarland büßte die CDU weit mehr als 10 Prozent ein. Lediglich in Sachsen verlor die CDU knapp 1 Prozent. Des einen Leid ist des anderen Freud: DIE LINKE, DIE GFÜNEN und die FDP konnten zulegen.

SPD-Grundsatzpapier

Bildung und Integration

26.08.2009

Die SPD hat ein Grundsatzpapier mit dem Titel "Gemeinsam für einen neuen Bildungsaufbruch - Gleiche Chancen durch Bildung und Integration" erarbeitet, dass vergangene Woche auf einem Bildungskongress in Kiel vorgestellt wurde. Das Papier wurde unter anderem von der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Andrea Nahles, im Team Steinmeier zuständig für Bildung und Integration, vorgelegt.

Umfrage

Wen würden Türken wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?

25.08.2009

Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würde der türkischstämmige Grünen-Chef Cem Özdemir mit 25,1% als Sieger in das Berliner Kanzleramt einziehen. Der SPD-Spitzenkandidat und jetzige Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier bekäme 20,2%. Amtsinhaberin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel wäre abgeschlagen auf dem dritten Platz und würde gerade 7,5% der Stimmen auf sich vereinen.

Umut Karakas

„Wahlergebnisse spiegeln die Stimmungen und Prioritäten der angesprochenen Zielgruppe wieder“

25.08.2009

Am Sonntag, den 27. September 2009 wird der Bundestag gewählt. Die aktuellen Meinungsumfragen sehen gute Chancen für die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Amt zu behalten. Wird Deutschland künftig von einer Kollation von CDU/CSU und FDP regiert. Die Berliner Markt- und Meinungsforscherin Umut Karakaş äußert sich in einem Interview mit dem Journalisten Max Werner zu einem möglichen anderen Ausgang der Bundestagswahl. Alles eine Frage der Zielgruppen. Von

Umfrage

Muslime würden Rot-Grün wählen

21.08.2009

CDU, FDP und Linke scheitern einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ zufolge bei den wahlberechtigten muslimischen Wählern an der Fünf-Prozent-Hürde; die SPD kommt auf 35,5 Prozent, die Grünen auf 18 Prozent. Dies geht aus einer Studie des Zentralinstituts Islam-Archiv in Soest hervor.

Zu spät

Zypries für doppelte Staatsbürgerschaft

14.08.2009

Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat sich für die doppelte Staatsbürgerschaft und für das kommunale Wahlrecht auch für Nicht-EU-Ausländer ausgesprochen. Für Die Grünen kommt ihr Plädoyer zu spät, für Die Linke besteht ein Glaubwürdigkeitsproblem und für die CSU kommt die doppelte Staatsbürgerschaft nicht in Frage.

Bundestagswahl

Integration bedeutungslos

24.07.2009

Die Integration von Migrantinnen und Migranten ist für die Bundestagswahl offenbar von nicht großer Bedeutung. Das geht aus einer bundesweiten Umfrage des unabhängigen Berliner Meinungsforschungsinstituts Info GmbH im Auftrag der Wirtschaftszeitung Handelsblatt hervor.