Wie sollen Journalisten mit der AfD umgehen? Seit der Verfassungsschutz die gesamte Partei als gesichert rechtsextrem einstuft, wird die Antwort auf diese Frage neu diskutiert. Journalistik-Professor sieht dringenden Handlungsbedarf – und zeigt auf ARD und ZDF.
Dieter Hallervorden steht in der Kritik, weil er im Ersten zwei Wörter benutzte, die rassistisch sind. Im Netz gibt es scharfe Kritik gegen ihn. Dagegen wehrt sich Hallervorden. Die gebührenfinanzierte ARD stellt sich hinter den Komiker. Sein erster Fall ist das nicht.
Ein deutscher Pass macht noch lange keinen Deutschen! Das zeigt die Silvester-Krawall-Debatte. Die ARD schürt Vorurteile, die AfD will „entbürgern“ und die CDU hat schon die Namensliste dafür. Von Rosa Fava
Nach einem Shitstorm im Netz nahm der Ravensburger Verlag zwei neue Bücher zum Film „Der junge Häuptling Winnetou“ aus dem Programm. Vorwurf: rassistische und klischeehafte Darstellung amerikanischer Ur-Einwohner. Wie jetzt bekannt wurde, nahm auch die ARD Karl-May-Filme aus dem Programm.
Das Programm der ARD soll ein breiteres Meinungsspektrum abbilden und bunter werden, etwa durch diversere Besetzung von Talkshow-Runden. Das geht aus Plänen des Senders hervor, die jetzt präsentiert wurden.
Welche Rolle spielte der einstige ARD-Programmdirektor Hans Abich in der NS-Zeit? Nach einer Veröffentlichung in der „Zeit“ will sich die Historische Kommission der ARD mit dem Fall des populären ARD-Granden beschäftigen.
Die ARD will sich in Zukunft mehr um Diversität und Vielfalt kümmern. ARD-Generalsekretärin Pfab spricht mit Verweis auf das neue ARD-Nachhaltigkeitsbericht von einem Pluralitätsanspruch.
Für ihre AfD-Berichterstattung haben ARD und ZDF von Politikern mehrerer Parteien vor laufender Kamera Schelte bekommen. Die Sender geben den Ball zurück: Die Parteien müssten sich selbst fragen, wie sie zum Erstarken der AfD beigetragen hätten.
Hätte die Tagesschau über die Festnahme eines Afghanen berichten sollen, der im Verdacht steht, eine Studentin ermordet zu haben? Die Meinungen gehen auseinander, und die Tagesthemen berichten nun ob der "politischen Dimension" des Falles.
Die ARD tritt mit seiner Themenwoche "Toleranz" von einem Fettnäpfchen ins nächste. Jetzt sorgt der Film "Das Ende der Geduld“ über die verstorbene Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig für Aufregung. Der Vorwurf: Der Film spielt nicht die Realität wider; auch Vorurteile gegen Migranten werden bedient.