Kein Hass, keine Hetze
18.04.2023
Die Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau documenta fifteen schlugen im vergangenen Jahr hohe Wellen. Ansatzpunkte für strafrechtliche Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft Kassel nach einer Reihe von Anzeigen nicht: kein Hass, keine Volksverhetzung, keine Beleidigung.
Antisemitisches Tatmotiv
17.04.2023
Beinahe wäre die Synagoge von Ermreuth in Oberfranken in der Silvsternacht in Flammen aufgegangen. Nun ist in dem Fall Anklage erhoben worden. Die Ermittler sehen Rechtsextremismus und Judenfeindlichkeit als Tatmotiv.
Mehr Übergriffe auf Geflüchtete
13.04.2023
Die Zahl der Straftaten mit politischem Hintergrund ist auf eine neue Höchstmarke gestiegen. Dies hängt insbesondere mit der Corona-Pandemie zusammen. Sorge bereitet eine wachsende Zahl antisemitischer Straftaten.
290 Straßen problematisch
29.03.2023
Die Debatte braucht Zeit, ist nun aber angestoßen. In Berlin haben Fachleute mindestens 290 Straßen ausgemacht, deren Namensgeber sich antisemitisch betätigten. In einigen Bezirken wurden erste Konsequenzen gezogen.
RIAS-Bayern
27.03.2023
Mal sind es Beleidigungen, mal Verschwörungserzählungen, mitunter aber auch Angriffe - Antisemitismus ist nach Angaben von Experten zur „grässlichen Normalität“ geworden. Ein Bericht nennt nun Zahlen von Vorfällen aus Bayern.
Kunsthochschule Hamburg
14.03.2023
Ruangrupa-Künstler sorgten auf der documenta 2022 mit antisemitischen Symbolen für einen Skandal. Zwei von ihnen arbeiten jetzt als Dozenten an der Hamburger Kunsthochschule. Studierende ziehen nach dem ersten Semester ein positives Fazit.
Von Evelyn SanderBaden-Württemberg
13.03.2023
Corona-Leugner, die Davidsterne auf Plätzen alter Synagogen zur Schau tragen und antijüdisches Gedankengut verbreiten? Damit muss Schluss sein, fordert fast der ganze baden-württembergische Landtag. AfD-Abgeordnete sehen das anders.
Berlin
13.03.2023
Hassreden im Internet, Übergriffe auf Menschen mit Kippa, Verschwörungsmythen in der Corona-Pandemie. Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden in Berlin sind Alltag und haben weiter zugenommen.
Buchtipp
09.03.2023
Der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt hat etwas gewagt: Die Diskussionen hierzulande rund um Antisemitismus, Israel und den Nahostkonflikt aufzuschlüsseln. Sein Fazit: Es geht gar nicht ums Thema selbst.
Von Weronika PeneshkoAntisemitismus
28.02.2023
Juden sind in Deutschland im vergangenen Jahr häufiger von Gewalt betroffen gewesen als im Jahr 2021. Das geht aus Zahlen des Bundeskriminalamts hervor. Der Zentralrat der Juden sagt, die Zahlen spiegelten das Erleben jüdischer Menschen wider.