Antisemitismus
30.05.2023
Judenfeindliche Sprüche oder Klischees in Schulbüchern: Antisemitismus zeigt sich auch an Schulen - und geht laut dem Antisemitismusbeauftragten auch von Lehrkräften aus. Er fordert eine Meldepflicht, die Bundesbildungsministerin setzt auf Unterstützung der Lehrkräfte.
„Deutliches Zeichen setzen“
29.05.2023
Ein 22-Jähriger aus Franken wollte die Synagoge von Ermreuth brennen sehen. Davon ist das Amtsgericht Bamberg überzeugt. Auch wenn ein Brandanschlag letztlich fehlschlug, muss der junge Mann für den Versuch in Haft.
Von Sebastian SchlenkerProzess um Anschlag auf Synagoge
25.05.2023
In der Silvesternacht 2022 möchte ein junger Mann eine Synagoge in Oberfranken in Brand setzen. Nur mit Glück kommt es nicht dazu. Vor Gericht zeigt der Angeklagte Reue - und eine eindeutige Gesinnung.
Von Sebastian SchlenkerLagebild
11.05.2023
Zwar sind zuletzt von der Polizei weniger judenfeindliche Straftaten gezählt worden. Von Entwarnung könne aber keine Rede sein, sagen Experten. Das Internet und digitale Netzwerke seien „antisemitische Radikalisierungsmotoren“.
Meldestelle RIAS
10.05.2023
Der Anlass für eine Beleidigung kann gering sein: ein Telefongespräch auf Hebräisch, eine Kippa auf dem Kopf oder ein Davidstern an einer Tasche. Juden sind immer wieder plötzlichen Übergriffen ausgesetzt.
Berlin
27.04.2023
Hass und Hetze gegen Juden – die Zahl von Strafverfahren mit antisemitischem Hintergrund sind in Berlin gestiegen. Fast die Hälfte der Fälle werden jedoch eingestellt, oft weil die Täter nicht ermittelt werden. In nur wenigen werden Täter verurteilt.
Mecklenburg-Vorpommern
20.04.2023
Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus hat für das Jahr 2022 erstmals einen Jahresbericht zu dort gemeldeten antisemitischen Vorfällen vorgestellt. Noch fehlt der Meldestelle jedoch die nötige Bekanntheit bei den Betroffenen.
Warschauer Ghetto-Aufstand
18.04.2023
Hunger, Krankheit, willkürliche Erschießungen und Deportationen: Vor 80 Jahren lehnten sich Juden im Warschauer Ghetto gegen die Gräueltaten der deutschen Besatzer auf. Eine der noch wenigen Überlebenden erzählt in Israel ihre Geschichte.
Von Christina StorzKein Hass, keine Hetze
18.04.2023
Die Antisemitismusvorwürfe rund um die Kunstschau documenta fifteen schlugen im vergangenen Jahr hohe Wellen. Ansatzpunkte für strafrechtliche Ermittlungen sieht die Staatsanwaltschaft Kassel nach einer Reihe von Anzeigen nicht: kein Hass, keine Volksverhetzung, keine Beleidigung.
Antisemitisches Tatmotiv
17.04.2023
Beinahe wäre die Synagoge von Ermreuth in Oberfranken in der Silvsternacht in Flammen aufgegangen. Nun ist in dem Fall Anklage erhoben worden. Die Ermittler sehen Rechtsextremismus und Judenfeindlichkeit als Tatmotiv.